Bei Frankreichs Rechtsextremen tobt ein Hauen und Stechen um den Vorsitz. Auf der einen Seite steht Jean-Marie Le Pen, auf der anderen sein Vize Bruno Mégret ■ Aus Paris Dorothea Hahn
Erstmals ruft Rumäniens Staatschef Emil Constantinescu zum Vorgehen gegen die Groß-Rumänien-Partei auf. Derweil erfreut sich die Gruppierung des Antisemiten Tudor im Land wachsenden Zuspruchs ■ Aus Bukarest Keno Verseck
■ Ganz ungeniert werden in Zeitungen Juden und andere Minderheiten diffamiert. Ein Bericht belegt: Die Tendenz ist steigend. Auch nach Deutschland pflegen die Rassisten Verbindungen
Militante Schwarzenführer rufen in New York zum „Million Youth March“, und ein paar Tausend kommen sogar und hören sich die Volksverhetzung selbsternannter radikaler Black-Panther-Nachfolger an ■ Aus New York Max Böhnel
■ Die leichtere Einbürgerung von Kindern der russischen Minderheit könnte gekippt werden, sollte eine von der ultrarechten Regierungspartei initiierte Volksabstimmung Erfolg haben
Bei Nachwahlen in der französischen Mittelmeerstadt Toulon ist die Kandidatin der rechtsextremen Front National unterlegen. Damit verliert die Front National ihren einzigen Sitz in der Nationalversammlung ■ Aus Paris Dorothea Hahn
Bei Parlamentswahlen erzielt die Mitte-links-Koalition eine knappe Mehrheit, die Rechte wird gestärkt. Eine Änderung der Verfassung, die den Einfluß des Exdiktators Augusto Pinochet sichert, ist wieder nicht möglich ■ Von Ingo Malcher