Eine Fähre voller Bewohner, die vor schweren Kämpfen um die nördliche Stadt Malakal fliehen, kentert im Nil. Die Zahl der Flüchtlinge hat sich in einer Woche fast verdoppelt.
SUDAN Was Anfang der Woche als Protest gegen Benzinpreiserhöhungen begann, wird allmählich zu einer Bewegung gegen das Regime von Omar al-Bashir. Mindestens 29 Tote bei Unruhen in und um Khartum
SUDAN Südsudan spricht von begrenztem Einmarsch sudanesischer Truppen im Grenzgebiet: Nächste Stufe der Eskalation nach neuem Ausbruch des alten Streits um Öl und Rebellen
Neun Monate nach der Unabhängigkeit des Südens von Sudan ist der Konflikt weiter eskaliert. Seit drei Tagen bombardiert Sudans Luftwaffe Städte im Süden.
In wichtigen Ölfördergebieten wird gekämpft, der Südsudan und Khartum wagen eine gefährliche Kraftprobe. Die Kämpfe machen die Bemühungen um Aussöhnung zunichte.
Er starb bei einem Luftangriff im Bundesstaat Nord-Kordofan: Khalil Ibrahim, der einst vom libyschen Diktator Gaddafi unterstützte Führer der Rebellen im Sudan.
Regierung und Rebellen sprechen jeweils von einem Blutbad auf Seiten des Gegners. In der sudanesischen Provinz Süd-Kordofan wird seit Monaten schon gekämpft.
Studenten und Oppositionelle rufen zu Massenprotesten gegen Präsident Bashir auf, aber es reagiert vor allem die Staatsmacht. Studentenführer wurden festgenommen.
Zum Auftakt des südsudanesischen Unabhängigkeitsreferendums wird in der zwischen Nord und Süd umstrittenen Ölregion Abyei gekämpft. Dutzende Menschen starben.
Nach der Opposition in Khartum berät auch die ehemalige Südsudan-Guerilla SPLA über einen Boykott der ersten halbwegs freien Wahlen Sudans seit 24 Jahren.
Uganda, Südsudan und Kongo greifen gemeinsam mit US-Hilfe die Rebellenorganisation LRA an. Damit ist der über zwei Jahre alte Waffenstillstand gebrochen.
Nach Blitzangriff der Darfur-Rebellengruppe JEM auf Khartum werden Darfuris in der Stadt offenbar zu Tausenden gejagt, viele sind verschwunden. Die Kämpfe forderten bis zu 500 Tote. Die Rebellen warnen vor neuen Angriffen