In Sri Lanka meldet die Armee die Einnahme der letzten von den tamilischen LTTE-Rebellen gehaltenen Stadt. Doch der Guerillakrieg könnte noch Jahre dauern.
In Sri Lanka stoßen die Regierungstruppen nach eigenen Angaben in die letzten Rebellengebiete der Tamil Tigers vor. Die dort lebenden Zivilisten geraten ins Kreuzfeuer.
Die Regierungstruppen können trotz viel höherer Feuerkraft nicht den angestrebten schnellen militärischen Sieg über die Hochburg der Tamil Tigers erringen. Die Leidtragenden sind vor allem die rund 200.000 Zivilisten im Rebellengebiet
Unter dem Druck der Regierung verlassen Hilfsorganisationen das Gebiet um die Rebellenhochburg Kilinochchi. Auch Zivilisten sollen gehen, bevor das Militär kommt.
Sri Lankas Armee hat die Oberhand gegen die Rebellen. Menschenrechtsaktivisten berichten, bei Luftangriffen seien über 50 Schülerinnen ums Leben gekommen.
Mindestens 27 Menschen starben bei drei symbolträchtigen Anschlägen kurz vor Sri Lankas Unabhänigkeitstag. Verdächtigt werden die Befreiungstiger von Tamil Eelam.
Die tamilische Separatistenorganisation LTTE erleidet bei Gefechten schwere Verluste. Unter den Toten befindet sich auch der Geheimdienstchef der Tamil Tigers.
Die tamilische Guerilla-Organisation LTTE bombardieren in der Nähe von Sri Lankas Hauptstadt Colombo zwei Öllager. Sachschaden gering, Prestigegewinn aber groß
Offensive des Militärs erreicht mit der Eroberung des wochenlang umkämpften Vaharai ihren Höhepunkt. Armee übernimmt Stützpunkte der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE). Zehntausende Zivilisten sind vor den Kämpfen auf der Flucht
Bei einem Angriff tamilischer Rebellen auf Marineboote im Hafen des sri-lankischen Ortes Galle werden 17 Menschen getötet und 26 verletzt. Singhalesen greifen tamilische Händler an. Internationale Vermittler bereiten neue Friedensgespräche vor
Im langjährigen Konflikt mit den LTTE-Rebellen sind neue Gespräche vereinbart. Ein dauerhafter Frieden ist noch fern, aber die Eskalation der Gewalt kann gestoppt werden
Der bisherige Premierminister Mahinda Rajapakse gewinnt knapp die Präsidentschaftswahl. Zum neuen Premier will er den Chef der radikalen singhalesischen Partei JVP machen, die jegliche Autonomielösung für die Tamilengebiete ablehnt