Laut UN-Beschluss soll der Präsident der Elfenbeinküste seine Milizen auflösen. Der Termin ist verstrichen, passiert ist nichts. Stattdessen versucht Laurent Gbagbo Sicherheitsfirmen unter seine Kontrolle zu bringen, um dort seine Truppen zu rekrutieren
Konflikt zwischen den Präsidenten der Elfenbeinküste und Frankreichs rückt von der militärischen auf die rhetorische Ebene. Afrika für sofortiges Waffenembargo
Nach dem Tod von neun Franzosen bei Luftangriffen der ivorischen Regierung zerstören französische Blauhelmsoldaten die ivorische Luftwaffe. In Abidjan kommt es zu antifranzösischen Ausschreitungen. Politische Machtverhältnisse sind unklar
Bei einem Gipfeltreffen in Ghanas Hauptstadt Accra vereinbaren die Konfliktparteien einen neuen Anlauf zur Umsetzung des Friedensprozesses. Andernfalls drohen dem westafrikanischen Staat Sanktionen. Kofi Annan spricht von einer letzten Chance
Nach Luftangriffen der Regierungstruppen ziehen sich die Rebellen aus der neuen Allparteienregierung zurück und drohen mit Marsch auf Abidjan. Kämpfe breiten sich aus
Rebellen unterzeichnen Waffenstillstand, Regierung schließt sich an. Frankreich soll die Waffenruhe überwachen, bis eine westafrikanische Friedenstruppe einrückt
Regierung von Präsident Gbagbo lässt westafrikanische Vermittler auflaufen und startet Offensive gegen Rebellen. Die Unterzeichnung eines Waffenstillstands platzt, die Vermittler reisen ab und bezichtigen Gbagbo der Lüge
Die Regierung der Elfenbeinküste hat den „Putschversuch“ des Exdiktators Guei niedergeschlagen. Guei ist tot, jetzt soll das Militär zwei von „Rebellen“ besetzte Provinzstädte zurückerobern