ISRAEL Das Parlament stimmt in erster Lesung für seine Auflösung. Gewählt wird vermutlich am 17. März. Für frischen Wind sorgt Exminister Mosche Kachalon, der mit einer neuen Partei antritt
Die arabischen Parteien in Israel könnten die zweitstärkste Fraktion stellen. Doch das wird nicht geschehen, da ihre Stammwählerschaft wohl eher nicht wählt.
Anfang September wird ein neues Parlament gewählt. Die Regierung ist über Ultraorthoxe und Siedlungen zerstritten. Gleich zwei neue Parteien treten an.
Vor den Parlamentswahlen am 28. März stehen die Themen Sicherheit und Wirtschaftswachstum im Mittelpunkt. Likud und Arbeitspartei streiten über die Finanzpolitik, und die neue Liste Kadima wirbt mit Spitzenkandidat Olmert und Premier Scharon
Wegen der Rezession lebt inzwischen jeder fünfte Israeli unter der Armutsgrenze. Daher versprechen Arbeitspartei und Scharons neue Liste in ihren Wahlprogrammen viel Geld für die sozial Schwachen. Nur der Likud hat Vertrauen eingebüßt
Die neue Liste des israelischen Regierungschefs hat laut Umfragen gute Chancen bei den Parlamentswahlen im März. Die bisherige Regierungspartei Likud steht vor dem Zusammenbruch. Auch die Liberalen müssen mit Einbußen rechnen
Auch ohne die israelischen Panzer wäre aus den Wahlen in Palästina wohl nichts geworden. Jassir Arafat ist weder Demokrat noch Modernisierer aus Überzeugung
Allen Attacken seines innerparteilichen Konkurrenten Benjamin Netanjahu zum Trotz setzt sich Israels Premierminister bei den Vorwahlen des Likud durch. Er könnte sich nach den Parlamentswahlen auch eine Koalition mit der Arbeitspartei vorstellen
In Israel entscheiden der Likud-Block und die Arbeitspartei im November über ihre Spitzenkandidaten für die Wahlen am 28. Januar. Während Scharon und Netanjahu sich Unterstützung versprechen, fallen die Oppositionspolitiker übereinander her