EU handelt einen halben Kompromiss zwischen Serbien und Kosovo aus. Doch die Frage der Anerkennung von Autokennzeichen bleibt ungeklärt, der Grundsatzstreit sowieso
Serbiens Präsident Vučićkündigt einen neuen Lockdown an und Tausende gehen auf die Straße. Bei Zusammenstößen werden 43 Menschen verletzt und 23 verhaftet
Die EU vernachlässigt ihre Vermittlungsmission auf dem Balkan. In der Folge lassen Belgrad und Prishtina die Muskeln spielen. Belgrad sucht nun Hilfe bei Moskau und Peking
Bundeskanzlerin Merkel fordert von Belgrad mehr Fexibilität in der Kosovo-Frage. Doch Präsident Boris Tadic bleibt hart und mag keine Zugeständnisse versprechen.
Serbien muss zunächst seine volle Kooperation mit dem Kriegsverbrechertribunal in Den Haag beweisen – am besten durch die Verhaftung des gesuchten Ratko Mladić
Behörden entziehen populärem BK-TV die Sendelizenz und sperren auch die Kabelübertragung. Betroffener Sender spricht von „Abrechnung mit Regimegegnern“
Paddy Ashdown, Repräsentant der internationalen Gemeinschaft in Bosnien, räumt im Sicherheitsapparat auf und will 15 Mitglieder feuern – wegen mangelnder Kooperation mit dem UN-Tribunal. Weitere Maßnahmen könnten folgen
Jugoslawiens Expräsident Vojislav Koštunica schlägt zur Lösung der Statusfrage des Kosovo ein unkonventionelles institutionelles Arrangement vor, das hohe Autonomie und zugleich eine Verbindung mit Belgrad ermöglicht