■ Ruandas Vizepräsident Paul Kagame begründet, warum er die ruandische Militärintervention im Kongo schnellstmöglich beenden will. Seine Bedingung: die Stationierung einer Truppe, die die Sicherheitsinteressen Kigalis berücksichtigt
Kongos Rebellen haben als Letzte den Kongo-Friedensvertrag unterzeichnet. Nun soll Südafrika sich militärisch für die Friedenssicherung engagieren. Aber seine regionale Rolle ist umstritten ■ Aus Johannesburg Kordula Doerfler
Die rivalisierenden RCD-Rebellenfraktionen im Kongo wollen nach der Schlacht zwischen Uganda und Ruanda die Waffen gegen Kabila schweigen lassen ■ Von François Misser
■ Sudanesische Bomber sollen Massaker in Fischerdörfern angerichtet haben. Rebellenführer Bemba beschuldigt Kabila und droht mit Abbruch des Friedensprozesses. Die Bereitschaft zu einer neuen Kriegsrunde wächst
■ Kongos Rebellen lehnen das Waffenstillstandsabkommen nicht prinzipiell ab, aber noch kämpfen sie ungerührt weiter. Ihre territorialen Ziele haben sie noch nicht erreicht
Das Kongo-Friedensabkommen steht: Die gegeneinander kämpfenden ausländischen Armeen „sichern den Frieden“, während die Kongolesen ihren Staat neu gründen. Dann kommt die UNO ■ Von Dominic Johnson
■ Rebellen aus Uganda, Ruanda, Burundi und Angola haben sich im Kongo breitgemacht. Sie sollen jetzt laut Abkommen entwaffnet werden - eine nahezu unmögliche Aufgabe
■ Kein Frieden im Kongo: EU-Sonderbeauftragter Aldo Ajello erklärt, warum die Friedensverhandlungen für die Demokratische Republik Kongo regelmäßig scheitern
■ Uganda und Ruanda jagen Hutu-Milizen im Osten der Demokratischen Republik Kongo. Sie durchsuchen ein Gebiet, in dem verschiedene bewaffnete Gruppen die Bevölkerung terrorisieren
Nach dem Massaker an Touristen durch ruandische Hutu-Milizen in Uganda erwägt Großbritannien eine militärische Rolle im Afrika der Großen Seen: Eine Friedenstruppe soll den Kongo-Krieg beenden ■ Von Dominic Johnson
■ Sowohl die Soldaten von Präsident Laurent Kabila wie auch die Rebellen begehen Massaker an der Zivilbevölkerung mit Hunderten von Toten. Kabila befindet sich in der Offensive