Im Kosovo trafen sich gestern die politische und die militärische Führung der albanischen Guerilla, um über den Friedensvorschlag von Rambouillet zu entscheiden ■ Aus Priština Thomas Schmid
■ Parlament lehnt neutralen Status von Brcko und Amtsenthebung von Präsident Poplašen ab. Zusammenarbeit mit Föderation ausgesetzt. Ex-Premier Dodik will Rücktritt überdenken
In der Frage der Stationierung von Nato-Truppen im Kosovo wächst auch innenpolitisch der Druck auf Milošević. Nur soviel steht fest: Mit einer Entscheidung wird Milošević bis zum allerletzten Moment warten ■ Aus Belgrad Andrej Ivanji
Während sich US-Außenministerin Albright bei der Kosovo-Konferenz als Vermittlerin inszeniert, versuchen die Albaner den Rahmenplan nachzubessern. Die Stimmung bei den Serben wird schlechter ■ Aus Rambouillet Erich Rathfelder
Ohne ein Mandat für internationale Truppen wird die Kosovo-Konferenz zu keinem Friedensabkommen führen. Wie das Mandat genau aussehen soll, wissen die an den Verhandlungen Beteiligten noch nicht ■ Aus Rambouillet Erich Rathfelder
Hinter Belgrads Ablehnung von Verhandlungen über den Kosovo verbirgt sich eines der üblichen Pokerspiele von Präsident Milošević. Dabei profitiert das Regime auch vom Streit der Kosovo-Albaner ■ Aus Belgrad Andrej Ivanji
■ Französische und US-amerikanische Zeitungen streiten um die Umstände des Massakers an 45 Albanern im Dorf Racak in Kosovo durch serbische Polizisten vor zwei Wochen. Belgrad verhindert weiter eine unab
■ Belgrad lenkt ein und setzt Ausweisungsbeschluß aus. Nato droht weiter mit Luftangriffen. Balkan-Kontaktgruppe berät über eine politische Lösung. Fünf Serben im Kosovo entführt
Der Waffenstillstand im Kosovo steht nur auf dem Papier. Täglich fordern Gefechte zwischen serbischen Truppen und Kosovo-Albanern neue Opfer. Von den Beobachtern der OSZE ist bislang kaum etwas zu sehen ■ Von Karl Gersuny
Belgrads Plan zur Lösung des Kosovo-Konflikts stellt das Abkommen zwischen Milošević und Holbrooke in Frage. Derweil übernimmt die Kosovo-Befreiungsarmee wieder die Kontrolle über große Gebiete ■ Aus Belgrad Andrej Ivanji