Seit dem Sturz von Saddam Hussein müssen Frauen im Irak zunehmend Einschüchterung, Misshandlung und Ermordung fürchten - durch Islamisten oder ihre eigenen Angehörigen.
Nach dem Rückzug der Briten ist Basra in den Händen schiitischer Milizen und krimineller Banden. In den letzten Wochen wurden mindestens 40 Frauen ermordet.
Gemeinsam mit vier Kameraden vergewaltigte der Gefreite eine 14-jährige Irakerin. Um das Verbrechen zu vertuschen, ermordeten die Soldaten dann die ganze Familie.
Morde und andere Gewalttaten im Irak reißen nicht ab. Sunnitische und schiitische islamische Rechtsgelehrte beraten in Mekka über einen Ausweg aus der Krise
Nach einem Bericht der britischen Tageszeitung hat die Bundesregierung acht Millionen Dollar für die Freilassung von drei Geiseln im Irak gezahlt. Auch Frankreich und Italien sollen ihre verschleppten Bürger für hohe Beträge freigekauft haben
Der vierte Bericht der Volcker-Kommission über die Unregelmäßigkeiten des „Öl für Lebensmittel“-Programms mit dem Irak attestiert der UNO Überforderung und fordert eine Managementreform. Kritisiert werden auch die USA und Großbritannien
Zwei Tage nach dem Ende der Geiselhaft im Irak berichtet die Korrespondentin der französischen Zeitung „Libération“, Florence Aubenas, über die Umstände ihrer Verschleppung und ihrer Gefangenschaft, gefesselt in einem kleinen Kellerraum