ISRAEL Amnesty International veröffentlicht eine Untersuchung der letzten Tage des Gazakriegs 2014. Damals starben nach dem Verschwinden eines Soldaten 135 Zivilisten
Ein palästinensischer Häftling ist in einem israelischen Gefängnis gestorben. Ein Hungerstreikender steht kurz vor dem Tod. Die Lage im Westjordanland eskaliert.
Die Menschenrechtsgruppe Betselem beklagt, dass von 835 palästinensischen Jugendlichen vor israelischen Militärgerichten in sechs Jahren nur einer freigesprochen wurde.
Der UN-Sonderermittler Goldstone räumt Fehler im Gaza-Bericht ein. Beweise für die absichtliche Tötung von Zivilisten hätten nicht vorgelegen. Israel will die Annullierung.
GAZA-KRIEG Laut Goldstone-Bericht hätten Israel und die Hamas unabhängige Untersuchungsberichte über mögliche Kriegsverbrechen bis Donnerstag vorlegen müssen. Das lehnen aber beide Seiten entschieden ab
Die Autonomiebehörde verbietet die Misshandlung von Gefangenen im Westjordanland. Hamas-Vertreter streiten das ab. Im Gazastreifen bleibt alles beim Alten.
GAZA-KRIEG In Genf berät der UN-Menschenrechtsrat, wie er mit dem Goldstone-Bericht verfahren soll. Palästinenser fordern jetzt eine sofortige Behandlung. Israel mauert weiter
Ein neuer Untersuchungsbericht der UNO spricht von Verbrechen gegen die Menschlichkeit durch Israel. Die israelische Regierung weist den Bericht als "unausgewogen" zurück.
Soldaten berichten von willkürlichen Erschießungen von Zivilisten und Zerstörung von palästinensischem Besitz. Der Militär-Generalstaatsanwalt ordnet eine Untersuchung der Vorwürfe an.
UN-Berichterstatter bezeichnet die israelische Politik in Gaza als "Verbrechen gegen die Menschlichkeit". Israel weist die Vorwürfe zurück und berät über schärfere Maßnahmen.
Die palästinensische Menschenrechtsorganisation Al-Haq berichtet über Misshandlungen von politischen Gefangenen. Die Methoden der Folterer sind ähnlich.
Die jüngste Eskalation im Gaza-Streifen ist das Ergebnis einer systematischen Strategie: Israel will die Palästinenser weiter beherrschen und jeden Widerstand zermürben
Menschenrechtsgruppen verurteilen die öffentliche Exekution zweier Kollaborateure mit Israel. Doch Justizminister Abu-Medein will hart bleiben: weitere Todeskandidaten