■ Viele Tschetschenen schaffen die Flucht aus dem umkämpften Grosny nicht. Auch in Inguschetien sind sie unerwünscht. Mit Essensentzug werden sie zur Rückkehr gezwungen
■ Zöllner und Politiker haben im Zweiten Weltkrieg ohne Not Flüchtlinge aus Nazi-Deutschland abgewiesen. Tausende Menschen hätten gerettet werden können. Doch rechte Schweizer wollen das nicht wahrhaben
■ Hans Koschnick, Sondergesandter zur Rückführung der Flüchtlinge in Bosnien, legt Ende des Jahres sein Amt nieder. Einen kompletten Rückzug aus der Politik auf dem Balkan bedeutet das wohl nicht
■ Moskau stimmt Beobachtermission in Kriegsgebiet zu. Lage von tausenden Flüchtlingen an der Grenze zu Tschetschenien spitzt sich zu. Russische Luftwaffe verstärkt Angriffe
Australische, britische und neuseeländische Soldaten landen in der Hauptstadt Dili. Erste Heldentat: Zwei Milizionäre auf einem Motorrad entwaffnet ■ Von Sven Hansen
Über 200.000 Menschen mussten aus dem Kosovo nach Serbien fliehen. Dort stoßen sie auf Verachtung und Ablehnung. Für das Regime sind sie eine Erinnerung an seine Niederlagen, die Bürger haben ihre eigenen Probleme ■ Aus Avala Andrej Ivanji
■ Der Jesuiten-Flüchtlingsdienst hat eine Untersuchung über das Leben Illegaler in Deutschland veröffentlicht. Ergebnis: Ihre Situation verschlechtert sich seit Jahren
In der europäischen Asyl-, Flüchtlings- und Einwanderungspolitik endet morgen die Zuständigkeit der nationalen Parlamente. Doch erst nach fünf Jahren darf das EU-Parlament entscheiden ■ Von Daniela Weingärtner
■ Im Nordosten Kenias leben Flüchtlinge aus Somalia zwischen verfeindeten somalischen Nomaden und äthiopischen Rebellen. UNHCR und Regierung sind gegen die Unsicherheit so gut wie machtlos
■ Szenen aus dem vergessenen Bürgerkrieg in Guinea-Bissau: Die rebellierende Armee kämpft wieder gegen Eingreiftruppen aus Senegal, zu Zehntausenden fliehen die Bewohner der Hauptstadt