Der irakische Regierungschef Allawi sieht die Zeit für diplomatische Beziehungen noch nicht gekommen. Nach dem neuen Wiedergutmachungsgesetz können nur Juden, die in den Siebzigerjahren ausgewandert sind, auf Entschädigungen hoffen
Japan will mit schärferen Gesetzen die Zahl der illegal im Land lebenden Ausländer halbieren. Doch aus demografischen Gründen bräuchte das Land eigentlich wesentlich mehr und nicht weniger Einwanderer
Ein Treffen zwischen 500 Exilkubanern und der Castro-Regierung in Havanna lehnt einhellig die neuen US-Sanktionen ab. Kubas Regierung verkündet Erleichterungen für Exilkubaner. Oppositionelle sprechen von „Alibiveranstaltung“
Ungläubiges Erstaunen und Angst herrschen unter marokkanischen Einwanderern in Lavapiés, dem Madrider Stadtviertel,in dem die Attentäter vom 11. März lebten. Viele fürchten nun, für die 202 Toten kollektiv verantwortlich gemacht zu werden
Die Vertriebenen-Lobby will in Berlin ein „Zentrum gegen Vertreibungen“ etablieren. Der nötigen Erinnerung an Flucht und Unrecht würde dieses Zentrum kaum dienen
Verheiratete Einwanderer mit Arbeitsplätzen haben es einfacher. Der Rest kann sehen, wo er bleibt: in Spanien jedenfalls nicht. Das ist die Quintessenz des neuen Ausländerrechts, das die konservative Regierung Aznar noch diese Woche verabschieden will
Forderungen des neuen Präsidenten Tassos Papadopoulos nach Rückkehrrecht für alle Flüchtlinge laufen UN-Plan zur Gründung eines Bundesstaats zuwider. UN-Generalsekretär Kofi Annan sucht kurz vor Fristende dennoch eine Lösung
Die spanische Regierung erkennt einen Fernsehspot der Menschenrechtsorganisation über Misshandlungen von Einwanderern nicht als gemeinnützig an. Das Video wird deswegen im Fernsehen nicht zu sehen sein. Spaniens ai-Chef Beltrán ist empört
Diverse Bundesländer haben bereits die im gescheiterten Zuwanderungsgesetz vorgesehenen Ausreisezentren eingerichtet. Sie wollen sie behalten – wegen des angeblichen Erfolgs. Ein Besuch offenbart die ganze Gemütlichkeit der Abschiebezimmer
Österreich schickt 42 Flüchtlinge aus dem Kosovo nach Hause. Diese waren auf die Straße gesetzt worden und hatten dagegen mit einem Streik protestiert. Ohnehin sollen künftig unerwünschte Besucher im Schnellverfahren abgeschoben werden