EU-AUSSENMINISTER Mit einer Vielzahl von Nadelstichen will die EU Iran in der Atompolitik an den Verhandlungstisch zwingen. Nicht ganz so einig ist man sich in der Kosovo-Frage
Ein Investitionsstopp der EnBW als Drohung – wie lächerlich. Denn wen kümmerts, wenn der Konzern seine Investitionen zurückfährt? Dann investieren eben andere umso mehr.
ATOMSTREIT Nach monatelangem Tauziehen soll es laut US-Außenministerin Hillary Clinton nun „starke Sanktionen“ gegen den Iran geben. Auch Russland und China stimmen diesem Vorgehen offenbar zu
JAPAN Nach einem Unfall 1995 sorgten Gerichtsverfahren und technische Probleme immer wieder für Verschiebung der Inbetriebnahme. Trotzdem träumt Japan weiter von „unbegrenzter Atomenergie“
ATOMKONFLIKT Die Regierung in Teheran erhöht die Konzentration von Uran in der Anlage von Natans auf 20 Prozent. Gespräche über einen Austausch könnten jedoch weitergehen
Präsident Ahmadinedschad erklärt sich zur Urananreicherung im Ausland bereit. Die Details bleiben jedoch zunächst offen, denn Revolutionsführer Chamenei schweigt noch zum Thema.
Das litauische Atomkraftwerk Ignalina geht vom Netz. Doch erst wenn die EU beim Aufbau von Alternativen so stark ist wie beim Abschalten veralteter Technik, kann ihre Energiepolitik wirklich erfolgreich sein.
Nach einer irankritischen Resolution: Das Parlament fordert die Regierung auf, die Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde einzuschränken.
Brasiliens Staatspräsident fordert seinen iranischen Amtskollegen Mahmud Ahmadinedschad zu einer gerechten und ausgeglichenen Lösung auf. Dessen Staatsbesuch wird von Protesten begleitet.
Laut New York Times besitzt der Iran alle Informationen, um eine Atombombe zu bauen. Doch das Mullah-Regime gibt sich kooperativ und empfängt den Chef der Atomagentur El Baradei.