CDU-Spendenaffäre zurück beim Kernpunkt: Bei der Lieferung von „Fuchs“-Panzern an Saudi-Arabien gab es „Unterstützung“ zwischen Kohl und Schreiber. Unklar nur: Von wem für wen?
Der Ex-Kanzler hat fast sechs Millionen Mark für die CDU gesammelt. Die Namen dieser Geldgeber nennt er. Doch über die anonymen Schwarzgeldspender schweigt er weiter. Deshalb wird es vorerst keine Versöhnung mit der Partei geben
Am Aschermittwoch ist nach Meinung Merkels auch die Spendenaffäre vorbei. Sie irrt: Uschi Glas und Berti Vogts spenden für die Kohl-Kollekte. Der Ex-Kanzler nimmt Hypotheken auf sein Eigenheim auf
Nach dem angekündigten Abtritt von Vorstandssprecherin Gunda Röstel: Daniel Cohn-Bendit und Chefkandidatin Renate Künast beklagen das Versagen ihrer Partei bei der Parteispendendebatte
■ Staatsanwalt lehnt Ermittlungen gegen den hessischen Ministerpräsidenten wegen dessen Manipulation am CDU-Rechenschaftsbericht ab. Koch sieht sich rehabilitiert, doch er muss weiter um seinen Job fürchten
■ Der CDU-Partei- und Fraktionsvorsitzende zieht die Konsequenz aus dem Missmanagement der Spendenkrise: Er wird für beide Ämter nicht wieder kandidieren. Merkel und Merz parteiinterne Favoriten
■ Partei soll mehr als 41 Millionen Mark zurückzahlen. Thierse behält erste Abschlagszahlung für 2000 ein. CDU will klagen. Bleibt Schäuble Chef der Bundestagsfraktion?
■ Parteichef Wolfgang Gerhardt ist machtlos gegen seinen renitenten Heimatverband. Hessische FDP-Vorsitzende Ruth Wagner wusste zwei Tage vor Pressekonferenz von Roland Kochs Rechenschaftslüge