Vor dem Untersuchungsausschuss verweist der ehemalige Parteichef auf früher gemachte Aussagen. Schäuble bestätigt dagegen, dass einstelliger Millionenbetrag von der Bundestagsfraktion an die Partei geflossen ist
Keine Klärung: Vor dem Ausschuss zur CDU-Spendenaffäre beharren sowohl der frühere CDU-Chef Schäuble als auch Exschatzmeisterin Baumeister auf ihren Versionen zur Schreiber-Spende
Neue Vorwürfe des früheren Vertrauten Lüthje: Ex-Kanzler soll die schwarzen Konten in der Schweiz gekannt haben. Kohl spricht von einem „Rufmordkartell“ und fühlt sich kriminalisiert
Wegen geringer Schuld soll das Ermittlungsverfahren gegen den Altkanzler eingestellt werden. Kohl muss 200.000 Mark Bußgeld zahlen, dafür entgeht er trotz illegaler Spenden einer Vorstrafe
Exmanager des französischen Ölkonzerns sagt aus, dass die CDU 85 Millionen Mark Schmiergeld bekommen hat. Kohl dementiert. Die SPD will den Öldirektor vor den Ausschuss zitieren
Ausschussmitglieder der Union trafen sich seit Monaten mit dem Exkanzler. Der will nichts Geheimes erfahren haben. Untersuchungsausschuss zur CDU-Spendenaffäre bricht die Vernehmung von Helmut Kohl unverrichteter Dinge ab
Im Kanzleramt wurden vor der Regierungsübernahme durch Rot-Grün massiv Akten und Dateien vernichtet. Dies zeigt der Bericht von Burkhard Hirsch für den Ausschuss zur CDU-Spendenaffäre
Im Untersuchungsausschuss sind Briefe des Waffenhändlers Schreiber an Kohl aufgetaucht. Grüner Christian Ströbele sieht „starke Indizien für Bestechung der CDU/CSU-FDP-Regierung“
Der Ex-Schatzmeister der CDU erinnert sich erst nach Vorlage von Beweisen an ausgiebige Unterstützung für Waffenhändler Schreiber. Alles weitere streitet er vorm Untersuchungsausschuss ab. Im Übrigen sei Lüthje schuld