RAG-Unterfirmen spendierten der SPD 68.000 Mark. Konzern weist „unsinnigen“ Vorwurf der Spendenstückelung zurück. FDP: „Skandal“. Grünen-Abgeordneter Priggen fordert Offenlegung aller Parteispenden der letzten zehn Jahre
Trotz Filzskandalen um die Christdemokraten Arentz und Meyer macht der RWE-Konzern auf business as usual. Dabei hat die Politikerversorgung System: „Marktwirtschaftlich ist das nur konsequent“
RWE ist in der nordrhein-westfälischen Politik tief verwurzelt. Zur Landschaftspflege in den Kommunen leistete sich der Essener Stromkonzern sogar eine eigene Tochtergesellschaft
Keine Ruhe für Laurenz Meyer, trotz Rückendeckung durch CDU-Chefin Angela Merkel. Parteifreunde aus Nordrhein-Westfalen äußern sich skeptisch zur politischen Zukunft des Generalsekretärs
CDU-Generalsekretär muss weitere Zuwendungen des RWE-Konzerns einräumen. CDU-Spitze dementiert nach langem Schweigen, dass Meyer unter „strenge Aufsicht“ gestellt ist
Nach dem Desaster um die Sanierung der Schwebebahn stehen die Wuppertaler Stadtwerke vor der Zerschlagung. RWE soll die profitable Energiesparte übernehmen. Bürgerbegehren angekündigt
Die Essener Ruhrkohle AG mahnt Subventionen aus dem Saarland an, für die der Bund längst eingesprungen ist. Seit 1998 zahlt der Bund jährlich rund 100 Millionen in Vertretung.
Selbst an den Bergwerksstandorten Hamm und Marl bröckelt die Kohlelobby. Die gewagten Ideen des RAG-Chefs Werner Müller, angesichts des hohen Kokspreises eine neue Zeche abzuteufen, stoßen nur auf wenig Gegenliebe
SPD wehrt sich gegen Filzvorwürfe wegen des Wechsels von Staatssekretär Tacke zu Steag. CDU und FDP seien nicht glaubwürdig. Auch grüner Energieexperte Priggen verteidigt die Personalie Tacke