Wird unser Obst und Gemüse unter guten Arbeitsbedingungen geerntet? Ja, sagen die Supermärkte und verweisen auf das Global-G.A.P.-Zertifikat. taz-Recherchen zeigen ein anderes Bild20–22
Es gibt immer weniger Bauern, der Beruf ist in der Krise. Aber einige junge Leute probieren etwas Neues auf den Feldern. Zu Besuch bei jenen, die an der Landwirtschaft von morgen arbeiten20–22
Warum der angebliche „Systemwechsel“ hin zu einer ökologischen Agrarpolitik in Europa eine Mogelpackung ist – und die großen, konventionellen Betriebe weitermachen können wie bisher9
Bauernproteste in Berlin: Warum heute so viele Landwirte gegen die neuen Umweltvorschriften protestieren, wie die Bauernlobby trickst und was Ökoexpertinnen dazu sagen3
Discounter, Pharmakonzerne, Möbelhäuser – sie alle kaufen Land, vor allem im Osten. Denn das verheißt in Zeiten niedriger Zinsen: Rendite und EU-Subventionen. Die Menschen vor Ort gehen dabei leer aus3
Filet von Freilandschweinen aus solidarischer Landwirtschaft Was wir davon haben, wenn wir kollektiver wirtschaften, als der Kapitalismus erlaubt20–22Pürierte Riesenwasserwanze auf gerösteten TermitenWarum Insekten keine Lösung für Welthunger und Klimakrise sind24–25Gurkensalat aus BalkonkastenanbauWelche Vorteile es hat, Schrebergärtner zu enteignen19 Knieperkohl(halbe Portion)Warum es in der Prignitz nichts zu essen gibt30
Hartes Urteil: Männliche Küken dürfen vorerst weiter getötet werden. Die Lebensperspektiven für die meisten weiblichen Hühner sind aber auch nicht viel besser3
Nun steht fest: Männliche Hühnerküken dürfen nicht geschreddert werden. Doch das Urteil enttäuscht. Wann das Töten tatsächlich ein Ende hat, ist unklar.
Neuer Koalitionsstreit über Insektenschutz: Umweltministerin Schulze (SPD) protestiert gegen die Zulassung von 18 Pestiziden durch eine Behörde von Landwirtschaftsministerin Klöckner (CDU)8, 12
Der Sommer 2018 gab einen Vorgeschmack auf das, was der Klimawandel bedeutet: für die Landwirtschaft allgemein – und für Biobauern. Auf der Biofach wird das Wetter in diesem Jahr auch ein relevantes Thema sein
„Das ist mir zu platt“, sagt die Landwirtschaftsministerin. Fleischkonsum pauschal abzulehnen, weil er zu Klimakatastrophen beiträgt, findet sie „verkehrt“. Statt auf höhere Steuern setzt Julia Klöckner (CDU) auf mündige VerbraucherInnen. Ein Gespräch über Treibhausgase, Tierhaltung und Kreuzfahrtschiffe3
Der Sommer war trocken, die Ernte schlecht. Als Entschädigung sollen deutsche Landwirte jetzt 340 Millionen Euro bekommen. „Ich brauche das nicht“, sagt Bauer Josef Jacobi. Warum nicht?6, 26–27
„Ein Witterungsereignis nationalen Ausmaßes“: Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) reagiert auf die lange Trockenheit und verspricht 340 Millionen Euro Staatshilfe für Bauern mit starken Dürreschäden. Wer das Geld bekommen soll und was Klimaexperten dazu sagen3