EURO-KRISE Trotz des EU-Ultimatums im Schuldenstreit lehnt Griechenlands Regierung bisher alle Forderungen aus Brüssel ab. Am Freitag soll eine Entscheidung fallen ➤ SEITE 2, 3
TAZ-INTERVIEW Der frühere Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) über seine Gründe, einen Schuldenschnitt für Griechenland abzulehnen, seine Differenzen mit EZB-Chef Mario Draghi und die Frage, warum Zombiebanken noch immer Geschäfte machen, obwohl sie längst pleite sind ➤ SEITE 2, 3
1. Griechenland muss sparen. 2. Griechenland muss noch mehr sparen. 3. Suppenküchen muss man sich leisten können. 4. Demokratie muss man sich leisten können. 5. Die Wahl unzulässiger Parteien ist strengstens verboten. 6. Anweisungen des Oberkommandos sind bedingungslos zu befolgen. 7. Zuwiderhandlungen werden mit Euro-Entzug bestraft (Drachme!) 8. Das Oberkommando legt Wert auf Völkerfreundschaft. 9. Wegtreten.
EUROKRISE Nach der gescheiterten Präsidentenwahl muss das griechische Parlament neu gewählt werden. Die besten Aussichten: Alexis Tsipras und seine Linkspartei Syriza
Wird Syriza nach einem Wahlsieg mit „unserem Geld“ den Sozialismus einführen? Wohl kaum. Entgegen allen Ängsten wäre ihr Erfolg eine Chance für das Land.
EXKLUSIV Gewinne für Finanzfirmen, hohe Kosten für den Staat: taz-Recherchen zeigen, wie der SPD-Wirtschaftsminister die Privatisierung vorantreibt. Exfinanzminister Eichel kritisiert: „Das zahlen wir alle dann als Verbraucher“
ÖL Der niedrige Benzinpreis freut die deutschen Autofahrer, gefährdet aber ganze Länder, könnte die nächste Finanzkrise auslösen – und Ihre Rente schmälern. Wie das alles zusammenhängt ➤ SEITE 3
KASSENSTURZ Enttäuschung für Finanzminister Schäuble: Die deutsche Steuerschätzung ergibt deutlich weniger Einnahmen als erwartet. Gleichzeitig sorgen Enthüllungen über die Machenschaften der Steueroase Luxemburg für Empörung in Europa. Im Mittelpunkt der Kritik: der jetzige EU-Kommissionschef Juncker ➤ SEITE 2, 6, 12