Fünf Tage vergingen, bis endlich Hilfe das US-Katastrophengebiet erreichte. Schwarze, Arme und die ganze Stadt New Orleans fühlen sich im Stich gelassen – und zeigen auf George W. Bush in Washington SEITE 2, 3
Schmerz, Not und die Hoffnung auf ein Ende der Katastrophe – die Ärmsten der Stadt sind am härtesten von der Flut betroffen. Noch immer warten viele auf ihre Rettung. Befürchtet werden mehr als 1.000 Tote in der Region
Nach dem Hurrikan „Katrina“: Dammbruch setzt 80 Prozent der US-amerikanischen Großstadt unter Wasser. 1,5 Millionen Menschen ohne Strom, Schäden über 20 Milliarden Dollar
Vor zehn Jahren strandete der Tanker „Exxon Valdez“ vor der pazifischen Küste Alaskas. Vierzigtausend Tonnen Rohöl liefen damals ins Meer. Tausende Seeotter, Wale und Seevögel erstickten. Nach dem größten Tankerunglück der Geschichte zahlte die Firma Exxon Milliarden Dollar an Schadensersatz, die Sicherheitsbestimmungen wurden verschärft und das Ökosystem mühsam gesäubert. Doch nach einem Jahrzehnt zeigt sich: Die Natur im Prinz-William-Sund hat sich vom Ölschock längst nicht erholt. Und über die Zuunft laskas bestimmt weiterhin die Ölindustrie ■ Aus Anchorage Bernhard Pötter