Die durch den verbrecherischen Einsatz des israelischen Militärs gestoppte Solidaritätsflottille hat erreicht, dass über den Gazastreifen geredet wird. Das reicht aber nicht.
ERDBEBEN Tausende US-Marines landen in Haiti, die Zahl der Soldaten soll auf 12.500 Mann steigen. EU will Gendarmen schicken. Das Ziel: ein „sicheres Umfeld“ für humanitäre Hilfe
Falls die Junta ihr Versprechen nicht hält, ausländische Helfer ins Land zu lassen, dürfen sich Vereinte Nationen und die Asean nicht weiter von den Militärs austricksen lassen.
Die internationalen Organisationen müssen sich bei ihren Hilfsaktionen hüten, den Eindruck zu erwecken, es käme ihnen auf einen Sturz des birmesischen Regimes an.
Die Geschichte zeigt, dass Naturkatastrophen politische Folgen haben können. In Birma will die Junta nach dem Zyklon verhindern, dass ausländische Hilfe Öffnung bringt.
Fast hätte Innenminister Ingo Wolf (FDP) 43.000 Feuerwehrleute für ihren Einsatz beim Orkan Kyrill mit einem seltenen Ehrenzeichen dekoriert. Doch so richtig will die Auszeichnung keiner haben
Überrumpelt von Berliner Ideen: NRW-Sozialverbände wehren sich gegen die Forderung ihrer Kollegen im Bund, das Arbeitslosengeld II zu kürzen. „Ein völlig falsches Signal“, so der Diakoniechef
Die Landschaftsverbände wollen Heimplätze in NRW abbauen. Menschen mit Behinderungen sollen zur ambulanten Pflege wechseln. Das spare Kosten und bringe den Klienten Selbstständigkeit
Eine neue „Loyalitätsrichtlinie“ der Diakonie in Deutschland gibt vor, dass im Wohlfahrtsverband der evangelischen Kirche nur noch getaufte ProtestantInnen angestellt werden dürfen. In NRW stößt die Vorgabe auf Kritik
Die Wohlfahrtsverbände in NRW verteidigen im taz-Interview ihre Ein-Euro-Jobs: Es gab keine Chance, die Billigarbeit abzulehnen. Jetzt werde den Arbeitslosen konkret geholfen – nur echte Jobs fehlten
Die Wohlfahrtsverbände als größter Anbieter von Ein-Euro-Jobs in NRW ziehen die erste Hartz-Bilanz: Arbeitslose wollen arbeiten, aber Behörden und Arbeitsvermittler machen ihnen das Leben schwer