ARBEITSLEBEN Wie sieht der Ruhestand in Zukunft aus? In manchen Jobs sind Arbeitnehmer schon mit 50 Jahren erschöpft. Andere würden gern bis 80 weitermachen. Was Gewerkschaften und Experten vorschlagen ➤ SEITE 3
SYSTEMWECHSEL Nach dem Vorstoß von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen für eine Zuschussrente streiten alle über das beste Rezept, um Altersarmut zu bekämpfen. Klar ist: Mit der beitragsfinanzierten Rente geht es zu Ende ➤ Seite 2, 14
Arbeitsministerin von der Leyen wirbt für ihre Zuschussrente. Dabei ist die schlechte Alterssicherung gewollt – und nützt vor allem den Versicherungen.
Die Ungerechtigkeit in Deutschland ist überall: Im Bildungssystem, in der Vermögens- und Rentenverteilung. Glaubwürdige Umverteilungspolitik muss dort ansetzen.
PFLEGEKRÄFTE Sie kommen aus Osteuropa und arbeiten für Minilöhne. Aber eine faire Bezahlung können sich die meisten Kunden nicht leisten ➤ Schwerpunkt SEITE 3
Arbeitsministerin von der Leyen hat eine Zuschussrente für Geringverdiener ins Gespräch gebracht. Allerdings betrifft das nur einen kleinen Personenkreis.
BERICHT Heute kommt der erste Report zur Rente mit 67. Er zeigt: Ab 63 gibt es kaum noch Jobs. Politik lobt sich trotzdem. Vorstoß der Gewerkschaft abgelehnt
Bisher wird die Rente strikt nach Altersgrenze gezahlt. Künftig muss es nach Leistungsfähigkeit gehen. Wer krank oder erschöpft ist, darf aufhören - ohne Abschläge.
Die Riester-Rente kann äußerst flexibel sein. Doch für Niedrigverdienende und Langzeitarbeitslose fehlt der Anreiz zu riestern. Hier ist der Gesetzgeber gefordert.