In Thüringen feierten die Nazis in der Weimarer Republik früh erste Erfolge. Nun ist die AfD dort bei den Landtagswahlen stärkste Kraft geworden. Wie sich engagierte Menschen in Weimar dagegenstemmen, dass sich Geschichte wiederholt4–5
Bei ihrem Asylkompromiss wirkt die Ampel getrieben von rechts. Was tun, sollte die AfD tatsächlich in Regierungsverantwortung kommen? „Es hängt ganz viel an der Zivilgesellschaft“, sagt der Publizist Arne Semsrott2, 3 Warum Widerstand gegen rechts unterschiedlich gut gelingt: Markkleeberg und Taucha in Sachsen4–5
Nach 7 Jahren Exil kehrt Kataloniens Separatistenführer Carles Puigdemont nach Barcelona zurück und will der Eröffnung des Regionalparlaments beiwohnen – taucht dann aber ab, um einer Verhaftung zu entgehen2
Ein Theater im brandenburgischen Senftenberg will ein Haus für alle sein – sich aber auch klar gegen rechts stellen. Ziemlich mutig in einer Stadt, die als AfD-Hochburg gilt 4–5
Nach den Enthüllungen über US-Kriegsverbrechen im Irak: George Bush bis heute unbehelligt. Wikileaks-Gründer Julian Assange wird erst jetzt nach vielen Jahren aus der Haft entlassen2–3
Hunderttausende Israelis demonstrierten am Samstag gegen die Regierung von Netanjahu. Dessen Konflikt mit dem Militär könnte ihm zum Verhängnis werden.
Ob die Dresdener Rap-Crew 01099 oder das thüringische Dörfchen Wahlhausen: Im Osten gibt es vieles, das Hoffnung macht. Und viel steht auch auf dem Spiel. Ein taz-Spezial zum Start des Wahlsommers4–7
So viel politisch aufgeladene Aufregung wie noch nie rund um den europäischen Songwettbewerb: Israels Vertreterin Eden Golan stößt auf lautstarke Proteste mit Greta Thunberg, wird bei der Publikumsabstimmung aber stolze Zweite. Der Gesamtsieg geht an Nemo aus der neutralen Schweiz und damit erstmals an eine offen nichtbinäre Person. Und ein Finalist wird disqualifiziert. taz-Experte Jan Feddersen zieht Bilanz2, 12, 17
Die Polizei räumt propalästinensische Demos an deutschen Hochschulen in Windeseile, was rund 100 Uni-Dozent:innenin einem Brief kritisieren. Das wiederum macht Bildungsministerin Stark-Watzinger fassungslos6
Nicht mehr das, was sie mal waren: Die traditionellen Demos in der Hauptstadt verliefen in diesem Jahr so friedlich wie noch nie. Die Slogans drehten sich fast monothematisch um den Palästinakonflikt. Wie sich die Aktionsformen und politischen Ziele der Proteste grundlegend verändert haben7,12, 12,21–23 21–23