Für die heutige Solidaritätsaktion nach den Angriffen auf Juden in Deutschland: eine Kippa zum Ausschneiden und AufsetzenDeutschland, 2018: Gläubige Juden trauen sich nicht mehr, mit ihrer traditionellen Kopfbedeckung auf die Straße zu gehen. Immer wieder werden Kippa tragende Männer attackiert und beschimpft.Jüdische und christliche Gemeinden rufen Menschen aller Glaubensrichtungen deshalb dazu auf, am heutigen Mittwoch ein persönliches Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen und öffentlich Kippa zu tragen3
Vor der Großdemo gegen den „Mietenwahnsinn“ am Samstag in Berlin ein Preisvergleich zur Grundversorgung in zwölf deutschen Städten: Das kosten Wohnraum, Döner, Bier und Busfahren13
Exil in BerlinIntellektuelle und Künstler wie Selin Davasse ziehen wegen der politischen Lage in ihrer Heimat nach Berlin. Dort entsteht neben der bisherigen eine neue türkische Diaspora mit eigenem Lebensstil. Vier Protokolle▶SEITE 13
Türkei Wegen seiner Berichterstattung über ein Hackerkollektiv sitzt der deutschtürkische Journalist und Ex-tazler Deniz Yücel in Polizeigewahrsam. Die Kanzlerin bittet um eine „faire Behandlung“. In Berlin hupten rund 60 Autos in einem Korso der Solidarität mit Yücel
1. Mai Warum vom revolutionären Großkampftag nur noch ein großes Grillfest blieb – die politischen Anliegen trotz neuer Form aber die gleichen sind ➤ Seite 4
Ein Signal an den Senat: Nicht nur Linke, sondern alle möglichen Leute demonstrieren am 1. Mai gegen Gentrifizierung. Die Politik muss ein Mittel gegen hohe Mieten finden.
DEUTSCHLAND Gegner des Assad-Regimes besetzen aus Protest gegen die Ermordung des Oppositionsführers Maschaal Timo die syrischen Vertretungen in Berlin und Hamburg
DEMONSTRATION Fast 10.000 Menschen beteiligen sich an der „Revolutionären 1.-Mai-Demonstration“ in Berlin. Die zieht statt durch Kreuzberg diesmal durch Neukölln und endet vorzeitig. Doch die Randale bleibt auch dieses Jahr: entglaste Bank, beschädigte Läden, mehrere Festnahmen. Die Polizei fährt am späten Abend mit Wasserwerfern auf ➤ Seite 6, 12, 21, 22, 23
Nachdem immer mehr Menschen die negativen Folgen des Privatisierungswahns zu spüren bekommen, steigt die Wertschätzung für öffentliches Eigentum wieder an.