Lampedusa gilt inzwischen als Synonym für die Überforderung Europas durch die Ankunft von Geflüchteten. Doch vor Ort fühlt sich das anders an. Auch hier ist nicht jeden Tag Chaos. Eine Reportage über den Versuch, in Krisenzeiten menschlich zu bleiben4–5
Der Großvater aller europäischen Populist*innen ist gestorben. Silvio Berlusconi hinterlässt „Bunga-Bunga“, seine „Forza Italia“ und eine rechtsextreme Regierung, die er mit an die Macht gebracht hat. Nach unzähligen irdischen Anklagen beginnt nun sein letzter Prozess. Wenn es läuft wie immer, dürfte sich das Verfahren hinziehen2
Die ultrarechte Regierung unter Giorgia Meloni übernimmt in Italien die Geschäfte. Nach außen präsentiert sich das neue Kabinett bewusst als gemäßigt. Doch dahinter steckt eine gefährliche reaktionäre Agenda3
Die Mehrheit der Italiener*innen hat linksliberal gewählt, dennoch werden die erstarkten Rechtsnationalisten künftig das Land regieren. Ein Desaster mit Ansage.
Rechte Parteien stürzen den EU-freundlichen Super-Mario in Rom und wollen bei Neuwahlen gewinnen. Als Favoritin gilt eine Postfaschistin. Auch Berlusconi (85) mischt wieder mit. Buona fortuna, bella Italia!3
Italiens Staatspräsident Sergio Mattarella lehnt einen Euro-Kritiker als Finanzminister ab – die Regierungsbildung platzt. Jetzt soll ein IWF-Mann ran. Und die Rechtspopulisten fordern die Absetzung des Präsidenten 3
Fast 33 Prozent machen die Protestbewegung „Fünf Sterne“ zur größten Einzelpartei. Noch stärker ist allerdings das Rechtsbündnis. Linke verlieren. Wer kann jetzt regieren?4, 5
Italiens Ministerpräsident Berlusconi steht unter Feuer. Cohn-Bendit: Infantile Reaktion. Schröder und Fischer fordern formelle Entschuldigung. Konservative Europäische Volkspartei verteidigt Berlusconi