■ Hessische Opposition aus SPD und Grünen für Auflösung des Parlaments und Neuwahlen. Staatsanwalt ermittelt gegen CDU-Geldwäscher. Bundestagspräsident stellt CDU-Rechenschaftsbericht in Frage
■ Acht hohe Politiker wurden bei der Erstürmung des Parlaments durch ein Terrorkommando ermordet. Nach nächtlichen Verhandlungen gaben die Attentäter auf. Der Verteidigungsminister fordert Konsequenzen
■ Rücktritt ist in: Kurz nach Lafontaine geben alle 20 Mitglieder der EU-Kommission ihre Posten zurück. Ex-Präsident Santer gibt sich unschuldig. Bundeskanzler Schröder findet alles halb so wild: Jede Krise ist eine Chance
■ Der Untersuchungsausschuß des Europaparlaments bestätigt die schweren Korruptionsvorwürfe gegen die französische EU-Kommissarin Edith Cresson und rügt auch ihre deutsche Kollegin Monika Wulf-Mathies in einem Fall von Vetternwirtschaft
■ Nur mit knapper Mehrheit lehnt das Europaparlament die Abwahl der Kommissare ab. Bundeskanzler Schröder freut sich, daß EU-Exekutive handlungsfähig bleibt. Ihr Chef Santer kündigt Reformen und Aufklärung der Korruptionsvorwürfe bis März an
■ Das US-Repräsentantenhaus klagt den Präsidenten wegen Meineides und Behinderung der Justiz an. Republikaner-Sprecher Livingston tritt zurück – Clinton will „bis zur letzten Stunde“ bleiben. Jetzt entscheidet der Senat über die Amtsenthebung
■ Bericht rechnet mit Zeit der Apartheid ab: ANC kann Veröffentlichung nicht stoppen, Ex-Staatschef de Klerk allerdings vor Gericht Schwärzungen durchsetzen
■ Freitag wird abgestimmt: Rot-Grün schiebt den nötigen Beschluß über eine deutsche Beteiligung an der militärischen Intervention auf das schon abgewählte Parlament ab – im Konsens mit der Kohl-Regierung. Präsident Milošević will angeblich einlenken