Wer nicht in einem rassistischen Fitnessstudio trainieren will, darf nicht fristlos kündigen – außer er ist direkt davon betroffen. So urteilt ein Bielefelder Amtsgericht und verklagt einen Protestler zur Zahlung seiner Beiträge
Eine ausgetauschte Silbe in einem Barocksonett sorgt für Aufregung beim NRW-Zentralabitur: Das sei der „fachwissenschaftlich neuste Stand“, behauptet ein Sprecher des Schulministeriums
Bielefelder Fitnessstudio führt Deutschzwang für seine Kunden ein. Migrationsrat spricht von Verletzung der Menschenrechte. Auch dem CDU-Integrationsbeauftragten geht das zu weit
Pädagogen und Wissenschaftler kritisieren den Alleingang von Landeschef Rüttgers. Er hatte die Rechtschreibreform für noch nicht verbindlich erklärt. „Eine absolute Zumutung für Kinder“
Im ersten Migrantenbericht für Köln-Mülheim konstatieren die Autoren unter anderem Verschlechterungender Deutschkenntnisse von jungen Müttern und Kindern. Sie fordern mehr Engagement von Seiten der Politik
Islamische Gemeinden im Ruhrgebiet zeigen sich der Forderung nach deutschsprachigen Predigten aufgeschlossen. Nur beherrschen weder die Vorbeter noch die Mehrzahl der Moscheegänger genügend die deutsche Sprache
Diskussion um Integration muslimischer Einwanderer nimmt groteske Züge an. Imame sollen nur noch auf Deutsch predigen. Grüne und SPD nennen das Quatsch. Auch juristisch völlig unhaltbar
Die russische Sprache eint viele Kölner Zuwanderer aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion. Um sie bemühen sich mehrere Gruppierungen bei der Wahl des neuen Integrationsrates, die bis zum 21. November per Briefwahl stattfindet
Zum 1. Januar 2005 wird Deutsch zum Pflichtfach für Zuwanderer. Ein Flyer soll helfen, im Kölner Angebotsdschungel den richtigen Kurs zu finden. Für „geduldete“ Flüchtlinge heißt es weiterhin, alleine Vokabeln zu büffeln
Müssen Einwanderer künftig den Unterschied zwischen Schalke 04 und Borussia Dortmund kennen? Bei einer Podiumsdiskussion in Kalk zum Zuwanderungsgesetz stößt vor allem der Zwang zu Sprachkursen auf Ablehnung