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Arte-Doku über Drogen in den USAKrieg gegen die Unterschicht

Der US-amerikanische Krieg gegen Drogen ist rassistisch und diskriminierend. Das zeigt ein hervorragender Dokumentarfilm von Eugene Jarecki.

Im Gefängnis landen oft Afro-Amerikaner – wie Maurice Haltiwanger, ein junger Schwarzer aus Kansas, der 20 Jahre in Haft ist. Bild: Derek Hallquist/Samuel Cullma/ZDF

„Amerikas Staatsfeind Nummer eins ist der Drogenmissbrauch!“ Mit diesen bedeutungsschwangeren Worten ging Richard Nixon in seinem Wahlkampf 1971 auf Stimmenfang. Eugene Jarecki leitet mit diesem Zitat in seinen Dokumentarfilm „Drogen: Amerikas längster Krieg“ ein, der am Dienstag erstmals auf Arte gezeigt wird.

Darauf folgen historische Aufnahmen von US-amerikanischen Staatspräsidenten, die sich einer ähnlich platten Pars-pro-toto-Rhetorik bedienen. Barack Obama setzt lieber auf die Ideale seiner unverbrüchlich freiheitsliebenden US-BürgerInnen: Demokratie, Freiheit, Aufstiegschancen, Hoffnung.

Im Schatten einer Bilderflut des sogenannten „War on Drugs“, die von einer diskriminierenden und rassistischen Kriegsführung zeugen, kommt dieser Idealismus jedoch sehr zynisch daher. Seit 1971 kostete der „Krieg gegen Drogen“ über 1 Billion Dollar und führte zu 45 Millionen Verhaftungen. Der illegale Drogenkonsum blieb dennoch unverändert.

Eugene Jarecki wird in eine Familie hinein geboren, die sich, vom Holocaust vertrieben, in den USA ein nicht nur menschenwürdiges, sondern sogar privilegiertes Leben aufbauen konnte. Herkunft und Haltung der Eltern prägen und sozialisieren den zukünftigen Filmemacher, großgezogen wird er jedoch von der afroamerikanischen Haushälterin seiner Familie, deren Kinder in einem Milieu aufwachsen, das keinen gesellschaftlichen Aufstieg zulässt.

So zerstörerisch wie Drogen selbst

Zunehmend erhält der heranwachsende Eugene Einblicke in die Erlebniswelt seiner Nanny und ihrer Familie, die von Gewalt und Drogen dominiert wird. Er erkennt, dass der Krieg gegen Drogen mindestens ebenso zerstörerisch auf das Leben Betroffener einwirken kann, wie die Drogen selbst.

Um diese Familiengeschichte spinnt der Filmemacher ein Netz an Argumentationssträngen, um das Scheitern der US-amerikanischen Drogenpolitik nach und nach freizulegen. Er begleitet PolizistInnen, DrogenhändlerInnen, Richter und Gefängniswärter in ihrem meist frustrierenden Alltag, lässt SoziologInnen und DrehbuchautorInnen zu Wort kommen und präsentiert dadurch eine breite Spannweite an Sichtweisen, Fakten und Erfahrungen.

Shanequa Benitez etwa verkauft lieber Drogen, als zur Schule zu gehen. Sie hat den Namen ihres Viertels auf ihren Arm tätowiert. Es erscheint wie eine Doppelung einer gesellschaftlichen Brandmarkung. „Ich glaube, die Leute begreifen nicht ganz, dass diese Kinder rationale Entscheidungen treffen“, so der Journalist Jonathan Kaufmann. Und auch Autor David Simon („The Wire“) scheut sich nicht die Realität zu benennen: „An einer Straßenecke Drogen zu verkaufen ist genauso vernünftig als würde man für die einzige Firma in einer bestimmten Stadt arbeiten“.

Der einzige funktionierende Wirtschaftszweig

Tatsächlich ist in manchen Stadt- und Landesteilen der Drogenhandel der einzig funktionierende Wirtschaftszweig. Mit Chancengleichheit hat so eine Lebensrealität freilich nichts zu tun. Auch für den Bundesrichter Marc Bennet steht außer Frage, dass die Strafgesetze überproportional auf Arme und Minderheiten angewendet werden.

Das provokativste Statement gibt aber schließlich der Historiker Richard Lawrence Miller ab. Er entlarvt den „Krieg gegen Drogen“ als eine systematische Zerstörung der einfachen Bevölkerungsschicht. Analytisch legt er die historische Entwicklung amerikanischer Drogengesetze dar, die sich stets dann verschärften, wenn dafür eine möglichst hohe Anzahl an MigrantInnen belangt werden konnte. Ein „Holocaust in Zeitlupe“ sei das, kommentiert David Simon die Worte des Wissenschaftlers.

Eugene Jareckis Dokumentation ist ein Film über einen nicht enden wollenden Klassenkampf. Der mehrfach ausgezeichnete Filmemacher – „Drogen: Amerikas längster Krieg“ gewann unter anderem den Großen Preis der Jury beim Sundance Film Festival – will jedoch mehr als nur politisch anzuklagen. Ausgehend von seinem persönlichen Umfeld zieht er argumentativ weite Kreise und bastelt aus wissenschaftlichen Fakten, emotionalen Statements und einem entlarvenden Sinn für Zusammenhänge eine ausgedehnte und fundiert recherchierte Reportage.

Arte, 2. Juli, 20.15 Uhr: „Drogen: Amerikas längster Krieg“

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16 Kommentare

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  • J
    Jonas

    Eine richtig, richtig gute und tiefblickende Dokumentation!

    Wer Interesse am Thema hat, den/die könnte auch die erste Ausgabe der ALARMA! – Revolverblatt für wichtige Nischenthemen mit dem Thema „Koka ist nicht Kokain“ interessieren, zu finden hier: http://alarma-alarma.de.

  • A
    Anita

    @Schmidt Georg

     

    Und weil eine Referendarin an der Schule deiner Kinder raucht, sollen die Drogengesetze weiterhin so restriktiv bleiben.

    Weil du findest, dass den Eltern sowieso zuviel Erziehungsarbeit aufgebürdet wird.

  • P
    Pedroleum

    Holocaust-Vergleich im Film

     

    @MaterialismusAlter: Zitat "Ein „Holocaust in Zeitlupe“ sei das, kommentiert David Simon die Worte des Wissenschaftlers. "

     

    Nicht im Ernst, oder?

     

    Ich bin mir sicher, dass das ein großartiger Film ist und war eigentlich immer ein großer Fan von David Simon. Aber es fällt mir sehr schwer jemanden Ernst zu nehmen, der so einen (bestenfalls) strunzblöden Unsinn erzählt. "

     

    Vielleicht sollten Sie erst den Film anschauen und die Argumentation hinter der Aussage verstehen, bevor Sie den Vergleich als Unsinn abstempeln. Das klingt aus dem Zusammenhang gerissen zwar sehr plakativ, aber im Film geht dieser Aussage eine Beobachtung des Historikers Richard Lawrence Miller voraus. Er vergleicht die Eskalation im War on Drugs mit einer Eskalation in fünf Stufen, die der Historiker Raul Hilberg in "Die Vernichtung der europäischen Juden" beschrieben hat: 1. Identifikation, 2. Ächtung, 3. Beschlagnahme von Besitz, 4. Konzentration in Ghettos und 5. die Vernichtung. Jede Stufe wird erläutert und für jede Stufe werden Beispiele gezeigt. Das geschieht nicht 1:1, sondern in unterschiedlichen Ausprägungen.

     

    Warum greift ein Historiker zu solch plakativen (wenn auch aus meiner Sicht nachvollziehbar begründeten) Vergleichen? Weil er damit das Ausmaß der Problematik veranschaulichen möchte.

     

    Allerdings wird der War on Drugs im Film nicht nur als eine Form der ethnischen Diskriminierung beschrieben, sondern auch als die Diskriminierung einer sozialen Gruppe (zu der sich der War on Drugs in den letzten 20 Jahren entwickelt hat), in diesem Fall der armen Bevölkerung der USA.

  • EF
    Errol Flynn

    Für alle Menschen die sich intensiv mit Drogenpolitik beschäftigen ist dieser Film ein Glanzstück. Der Durchschnitts-interessierte wird das wahrscheinlich nicht verstehen, und Themenfremden wird es wohl absurd erscheinen.

     

    WAR ON DRUG - wird noch lange dauern, bis die Massen erkennen welch menschlich-geistliche Schwäche das ganze Thema umfasst.

    Und vor allem wie sinnlos und ineffizient diese Art von Krieg Gut gegen Böse ist.

     

    MfG

  • J
    Jörn

    Natürlich kann der Kampf gegen Dealer rassistisch sein - nämlich dann wenn afroamerikanische Dealer eher verfolgt werden als die weissen Hintermänner.

    Das Verfolgen von Drogenhandel an sich ist aber nicht rassistisch. Da ist es schon viel eher rassistisch den armen Bevölkerungsschichten keinen Zugang zu vernünftiger Bildung anzubieten. Hier werden Ursache und Symptome verwechselt.

  • SG
    Schmidt Georg

    Hallo, Anita, am Schulhof stehen keine Zigarettenautomaten, aber wenn würde es auch nix ändern, letztes Jahr holte ich meinen Sohn vom Schulbus ab, eine Gruppe von Mädchen machte eine Zigarettenpause, auf meine Frage, ob eine Lehrerin darunter sei, meldete sich eine junge Dame: sie wäre Referendarin! auf meine Frage, ob sie es gut fände, mit ihren Schülerinnen Zigaretten zu rauchen, während Eltern versuchen, ihren Kindern die Glimmstengel auszureden,zuckte sie mit den Schultern, es ist ziemlich billig immer die Schuld auf Eltern zu schieben, wenn nicht mal Intelligente Lehrerschaft, die sich als Elite ansehen, nicht mal 3-4h ohne Zigaretten auskommen, vor den Schulen liegen 100rte Zigarrenkiepen, von den Schulbenutzern sag ich mal, der Schulleiter zuckt nur mit den Schulter, intressiert ihn nicht; hallo, wo ist mein Fehler, hallo, soll ich jetzt noch Aufsicht in den Schulen machen, das ganze intellektuelle Geschwätz kann man sich sparen, hier geht es einfach darum, die Strassen und Schulen sauber zu halten, aber lieber macht man Programme und schwätzt!

  • VR
    Volker Racho

    Letztendlich sorgt vor allem in Amerika die Waffenindustrie mit ihrer Lobby dafür, dass Drogen illegal bleiben. Schön in den armen Ländern die Drogenbosse gegeneinander ausspielen, permanent Waffen verkaufen, usw.

    Das Drogen ein Problem der unteren Schichten sein soll ist einfach nur lächerlich. Es ist einfach nur so, dass die unteren Schichten so kriminalisiert und bedrängt werden, das dieses Bild entsteht. Das jede Toilette im Bundestag koksverseucht ist, ist nur die Spitze eines Eisberges an Designerdrogen für die Besserverdienenden.

  • H
    Holzer
  • H
    HamburgerX

    Wenn Minderheiten, Arme oder Migranten überproportional mit dem Gesetz in Konflikt kommen, im Besonderen mit Drogendelikten, dann ist das also Schuld der Polizei, Justiz, Strafverfolgungsbehörden? Selten so etwas Absurdes und Verleumderisches gelesen. Dazu kein Wort, wie man mit Bildung- oder Migrationspolitik solchen Entwicklungen entgegenwirken kann. Scheint ein schwacher Film geworden zu sein, Herr Jarecki.

  • A
    Anita

    @Schmidt Georg

     

    Stehen denn Zigaretten-Automaten an jedem Schulhof? Oder Alk-Automaten? Diese legalen Drogen sind nicht weniger schädlich als die Illegalen. Sobald _alle_ Drogen legal sind, wird der Verkauf anders laufen, der Staat kann Zusatzeinnahmen generieren und die Drogen unterliegen Qualitätskontrollen. Und dann steht auch kein Dealer am Schulhof mehr.

     

    Und solltest du jetzt mit dem "Was, wenn deine Kinder dann Drogen nehmen?"-Argument kommen. Wenn meine Kinder Drogen nehmen, frag ich zuallererst: Was hab ich falsch gemacht?

    Vor allem würde ich, wenn meine Kinder sich wirklich Drogen besorgen, wollen, dass das Zeug nicht mit irgendwelchem billigen Dreck gestreckt ist und meine Kinder nicht sofort in die Illegalität abrutschen.

     

    Natürlich ist es leichter, den Dealer wegzusperren als Kinder zu starken, selbstbewussten Menschen zu erziehen, die es nicht nötig haben, mit Drogen aus ihrer unschönen Realität zu fliehen.

    Symptombekämpfung ist in unserem Land leider viel beliebter als Ursachenbekämpfung.

  • AW
    Anton Wagner

    Früher gab es mal eine Kampagne: "Keine Macht den Drogen!" Das hat man offenbar aufgegeben. Drogen sind aus dem öffentlichen Bewußtsein verschwunden. Das Problem scheint ohnehin nur die Unterschicht zu betreffen. Da dort die Arbeitslosigkeit hoch ist, tut man denen auch noch einen Gefallen, wenn man sie wegen Drogenbesitz einsperrt. Und bei der Justiz können alle schön Karriere machen.

     

    Daß ein Drogenverbot völlig kontraproduktiv ist, hat man doch während der Prohibition schon gemerkt. Eine völlige Drogenfreigabe würde einen totalen Preisverfall verursachen und den Drogenhandel uninteressant machen. Die Macht der Kartelle würde zerbröckeln. Der Drogenkrieg würde von allein verlöschen. Doch der Staat und die Drogenmafia haben insgeheim einen Pakt geschlossen: Nur wenn der Status Quo aufrechterhalten bleibt, fließen auch weiterhin die Drogen-Milliarden.

  • SG
    Schmidt Georg

    Lieber DJ, am besten schmeisst man das BGB in die Tonne naja, vielleicht bestraft man noch die Autofahrer-freier Drogenkonsum. Applaus-ich finds auch, wenn man von Staatswegen alle Süchtigen ihr Tagesquantum gibt, ist das billiger, wie die ganzen Reha massnahmen, das gilt auch für die Alkis, in D stehen jede Menge Kaserenen leer, warum nicht alle Süchtigen da unterbringen, ich sag Dir mal was, es ist eine Schande, dass die Dealer an den Schulen stehen und den Kids Proben schenken, das ist einer freien Welt unwürdig!

  • D
    D.J.

    Die derzeitigen Drogengesetze in dem meisten Ländern - auch in Deutschland - sind einer freien Gesellschaft unwürdig. Zuallermindest der Konsum muss frei sein, darüber hinaus auch der Handel mit Cannabis und Kokain möglich sein (wie auch immer kontrolliert). Jugendschutz vorausgesetzt - und natürlich intensivste Aufklärung über die Gefahren.

    Dennoch finde ich es selbst für die USA problematisch zu suggerieren, dass keinerlei Wahlfreiheit von Seiten der Konsumenten/Kleinhändler bestünde. Eine Haltung, die die Unterschicht ebenso entmündigt wie die repressive Drogenpolitik der "anderen Seite".

  • A
    anke

    Nicht nur die US-amerikanischen Ghetto-Kids treffen "rationale Entscheidungen". Auch die Politiker und ihre Wähler tun es.

     

    Wer aus seinem persönlichen Bauchladen heraus so etwas wie "Demokratie, Freiheit, Aufstiegschancen, Hoffnung" verkauft, um im Gegenzug dafür gewählt zu werden, der verkauft wissentlich auch das Gegenteil. Die Hoffnung, schließlich, wäre eine Gewissheit, würde sie nicht immer wieder enttäuscht. Aufstieg ist nicht zu haben ohne einen gesellschaftlichen Bodensatz. Die Freiheit des Einen (sich z.B. dem eigenen Aufstieg zu widmen) ist immer auch die Unfreiheit des Anderen (der z.B. die Kinder derer hüten muss, die mit Aufsteigen beschäftigt sind). Demokratie ist, kurz gesagt, wenn eine Mehrheit darüber befindet, was die Minderheit zu erdulden hat. Und damit ist sie noch das beste, was wir derzeit (nicht)haben.

     

    Die Entscheidung der Politiker, die Dialektik des Lebens wie wir es kennen, zu ignorieren, "ist genauso vernünftig als würde man für die einzige Firma in einer bestimmten Stadt arbeiten" - wobei diese Firma allerdings ausschließlich Kriegswaffen herstellt. Wohl dem, der nicht zur Kenntnis nehmen braucht, wozu das Produkt seiner Entscheidung am Ende benutzt wird.

  • M
    MaterialismusAlter

    " Ein „Holocaust in Zeitlupe“ sei das, kommentiert David Simon die Worte des Wissenschaftlers. "

     

    Nicht im Ernst, oder?

     

    Ich bin mir sicher, dass das ein großartiger Film ist und war eigentlich immer ein großer Fan von David Simon. Aber es fällt mir sehr schwer jemanden Ernst zu nehmen, der so einen (bestenfalls) strunzblöden Unsinn erzählt.

  • SG
    Schmidt Georg

    jaja, was soll das Gejammer, in AFG hat die Opiumernte unter dem Schutz der Friedenstruppen eine neue Rekordhöhe von c 9.000to erreicht, unter den Talibans war die Ernte uner 2.000to. wenn die Freidenstruppen 2014 das Land verlassen, haben sie eine umfassende Reform des Drogenhandels, zumindest, geduldet, aber was solls, Drogen sind in und kein Mensch, kein Film ändert das was, letztes Jahr stand bei uns in der Tageszeitung: die DRogenhändler am Bahnhof stellen für die Allgemeinheit keine Gefahr dar, sie, die Drogenhändler wollen nur ihre Geschäfte abwickeln !