BRAUNKOHLE Im Rheinland kämpfen radikale Baumbesetzer gegen den RWE-Konzern. Es geht um ein kleines Stück Wald – und die große Energiewende Reportage SEITE 8, 9
RWE kann weiter Löcher in die Landschaft fräsen, um Braunkohle abzugraben. Der letzte Anwohner ist schwer enttäuscht vom Urteil des Verfassungsgerichts.
Der Widerspruch der lokalen Industrie verhindert ein EnBW-Projekt in Niedersachsen. Auch in Mainz beerdigt die Ampelkoalition das geplante klimaschädliche Großkraftwerk.
Der Bau eines Kohlekraftwerks in Mainz wird vorerst gestoppt, weil das nötige Geld fehlt. Gegner feiern das als ersten Teilerfolg. Doch das Projekt ist noch nicht vom Tisch.
Das Mainzer Kohlekraftwerk Ingelheimer Aue scheint mangels Krediten zu scheitern. Bestätigt hat das der Investor noch nicht. Aber die Kohlegegner jubeln.
Ein Windkraftunternehmer aus Trier plant ein Mini-Atomkraftwerk, das in der Erde verbuddelt werden soll. Die Anlagen sollen so sicher vor Terroranschlägen sein.
Nachhaltigkeit ist Joachim Fuhrländer wichtiger als Geld. Das lässt sich nicht nur an den Aufschriften auf seinen Windrädern ablesen, sondern auch an seiner Unternehmenspolitik: vor Ort ausbilden und Arbeitsplätze schaffen, aber auch global agieren
Volker Angres, Leiter der ZDF-Umweltredaktion, versorgt als „Mainzer Bürger“ die örtliche CDU mit Argumenten in der Debatte um ein geplantes Kohlekraftwerk. Sein Chefredakteur is not amused
Hochgiftiges Flugbenzin, aber angeblich keine Gefahr. Giftige Zusätze nach wie vor geheim. Land Rheinland-Pfalz will bei Ausbau von US-Flughäfen Ramstein und Spangdahlem trotzdem nur Luft messen. Tierversuche Besorgnis erregend
■ Mülheim-Kärlich strahlte nur zwei Winter. Nach zehn Jahren Rechtsstreit hebt das Bundesverwaltungsgericht die Genehmigung für den Koblenzer Reaktor endgültig auf. Das Erdbebenrisiko wurde nicht ausreichend geprüft
■ Es war von Anfang an eine katastrophale Standortwahl. Das gestrige Urteil des Bundesverwaltungsgerichts bescherte dem schon vor zehn Jahren stillgelegten AKW Mülheim-Kärlich das vermutlich endgültige Aus Aus Be
■ Reiner Geulen, Anwalt der Stadt Neuwied im Verfahren gegen das AKW Mülheim-Kärlich, über mögliche Auswirkungen des Urteils auf künftige juristische Auseinandersetzungen um Atomanlagen
■ Interview mit dem Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck (SPD), zum BGH-Urteil über das AKW Mülheim-Kärlich: "Das Urteil ist eine Ohrfeige für Helmut Kohl"
■ Bundesgerichtshof erklärt die Genehmigung für das AKW Mülheim-Kärlich für „rechtswidrig“. Betreiber RWE bekommt jedoch keinen vollen Schadenersatz von Rheinland-Pfalz. Richter müssen noch über Summe entscheiden