ARBEITSKAMPF Drei Jahre haben die Arbeiter der Reifenfabrik im mexikanischen El Salto gegen ihre fristlose Entlassung gestreikt. Am Ende übernahmen sie sogar die Fabrik
Der amerikanische Markt macht dem deutschen Autobauer Volkswagen zu schaffen. In den lateinamerikanischen VW-Werken fehlt es an Arbeit. Deswegen sind Entlassungen und Kurzarbeit angesagt. Allein in China verdienen die Wolfsburger noch Geld
Autozulieferer Continental tröstete gestern auf der Hauptversammlung: Verzicht auf Dividende zahlt sich bald aus. Grund für den Verzicht sind „teure Werkschließungen“. Doch dort, wo die Werke geschlossen wurden, hat man ganz andere Probleme
Weltbetriebsrat von VW ruft zu konkreter Solidarität auf. Belegschaften spenden einen Teil ihres Lohnes an Heime und Ausbildung für Straßenkinder. In Mexiko kamen so 150.000 Euro zusammen
Der Streik im Volkswagenwerk in Mexiko ist ohne die befüchtete Eskalation beendet worden: Die rund 12.000 Arbeiter bekommen eine Lohnerhöhung von de facto 14,7 Prozent. VW verliert fast eine Milliarde Mark Umsatz
Die Produktivität im mexikanischen Käfer-Werk ist seit 1994 um 41 Prozent gestiegen. Unter anderem daraus leiten die Beschäftigten ihren Anspruch auf 19 Prozent Zuwachs ab. VW: Belegschaft erhält schon heute mehr Geld als andere Arbeiter