In Afghanistan und Irak sind die Militärfirmen noch überwiegend staatlich finanziert. Doch mit der neoliberalen Globalisierung erhöht sich die Zahl der privaten Auftraggeber
Landgericht Mannheim verurteilt Achimer Geschäftsmann wegen Bohrkopf-Handels mit Irak zu zwei Jahren Haft auf Bewährung. Hauptangeklagter kriegt fünf Jahre
Ein Geschäftsmann aus Achim soll die Lieferung von Bohrwerkzeugen veranlasst haben, mit denen der Irak Geschützrohre produziert. Damit könnten chemische und biologische Kampfstoffe 56 Kilometer weit fliegen
Alle ständigen Mitgliedstaaten des UNO-Sicherheitsrats verkauften Waffentechnik in den Irak. Unternehmen aus Russland lieferten nach 1991, aus China sogar noch nach 1998 Rüstungsgüter
Deutschland und die anderen nichtständigen Mitglieder des UNO-Sicherheitsrates erhalten nur bereinigte Fassung des Waffendossiers. Angaben über ausländische Zulieferfirmen fehlen
Bericht an UN-Sicherheitsrat enthält Namen von über 80 deutschen Firmen, die Saddam Hussein bei Rüstungsgeschäften unterstützten. USA suchen weitere Hinweise auf schmutzige Geschäfte
Der brisante Bericht birgt Sprengstoff: Für jede Firma ist genau aufgeführt, was sie zugeliefert und mit welchen Methoden sie zu vertuschen versucht hat