Von der Karibikküste bis zur Mündung des des Río Brito auf der Pazifikseite soll „El Gran Canal“ gehen. Er stößt auf Kritik, auch bei Ernesto Cardenal.
VERKEHR Der geplante Nicaragua-Kanal soll Pazifik und Atlantik verbinden. Doch Bau und Betrieb der Wasserstraße bedrohen nicht nur die Existenz der weltgrößten Jaguarpopulation. Sie gefährden auch den größten See Zentralamerikas und wertvolles kulturelles Erbe
Eine chinesischer Konzern soll Nicaraguas Antwort auf den Panamakanal bauen. Dabei erhält das Unternehmen freie Hand für Enteignungen und strafrechtliche Immunität.
Das Parlament in Managua segnet das Bauvorhaben ab. Ob sich das Mammutprojekt rentieren wird, ist zweifelhaft. Aber dem Nachbarn Costa Rica zeigt man damit die Zähne.
Konquistadoren, Goldsucher, Revolutionäre schipperten einst den Río San Juan herunter. Heute befahren Touristen den Fluss zwischen Nicaragua und dem reicheren Costa Rica.
Über den nicaraguanischen Río San Juan auf den Spuren des legendären „Gran Tránsito“ vom Atlantik zum Pazifik. Der Fluss an der Grenze zu Costa Rica misst zwar nur 199 Kilometer, aber jahrhundertelang war er Zankapfel mächtiger Nationen
Der Erdrutsch an der Südflanke des Casitas-Bergzuges in Nicaragua war ein Medienereignis. Niemand interessiert sich für das Dorf an der Nordflanke, das von Hurrikan „Mitch“ verschüttet wurde. Hier herrscht Hunger ■ Aus El Igueral Toni Keppeler