Während das NGO-Schiff „Open Arms“ mit 120 Flüchtlingen auf dem Mittelmeer auf einen Hafen wartet, ist der „Ocean Viking“ jetzt sogar das geplante Auftanken in Malta verboten worden
Auch auf weiteren Schiffen harren nach wie vor aus Seenot gerettete Menschen aus. Die EU schafft es bisher nicht, sich auf einen Verteilungsmodus mit den Staaten zu einigen
Das erste Urteil, das SeenotretterInnen schuldig spricht: zehntausend Euro Strafe für den deutschen „Lifeline“-Kapitän Reisch. Er rettete 234 Flüchtlinge und MigrantInnen
Während die Keks-Erbin ihre Lust am Luxus zelebriert („Ich will mir ’ne Segel-Yacht kaufen“) und über gut behandelte Zwangsarbeiter schwadroniert, wird auf Malta der Kapitän eines Flüchtlingsrettungsschiffs verurteilt. Im Juni wollen Yachtbesitzer gegen die Kriminalisierung der Seenotrettung auf dem Mittelmeer demonstrieren 9, 14
Seit dem 3. April harrten über 60 Flüchtlinge auf dem NGO-Schiff „Alan Kurdi“ aus. Erst als mehrere Länder sich zur Aufnahme bereit erklärten, durften sie nun in Malta an Land gehen