Trotz steigender Mieten und knappen Wohnraums stehen Häuser teilweise über Jahre leer. Am Sonntag besetzten deshalb AktivistInnen in Berlin zwei Gebäude. Die kommunale Wohnungsbaugesellschaft ließ zwar räumen – dennoch sind die BesetzerInnen zufrieden
Viele der alten AktivstInnen haben sich in den erkämpften Räumen eingerichtet – was einmal zum Wohle aller gedacht war, ist zum Privileg weniger geworden. Ein Ausweg könnten Modelle wie das „Mietshäuser-Syndikat“ sein. Und die wirklich Aufsehen erregenden Besetzungen in letzter Zeit kommen von Flüchtlingen
WOHNUNGSLOS Sozialverbände warnen, weil die Zahl der Zwangsräumungen wieder steigt. Zahlungsunfähige Mieter sind oft überfordert und wehren sich zu spät. Dabei können Kommunen die Räumungen abwenden und die Wohnung beschlagnahmen
Flüchtlinge aus dem Camp am Oranienplatz besetzen eine leerstehende Kreuzberger Schule. Zumindest bis Dienstag können sie dort bleiben, sagt der Bezirk.
Seit Katja Kipping die Linkspartei mit anführt, ist der Kleinkrieg der Flügel verschwunden. Nun soll die Partei auch im Wahlkampf verständiger auftreten.
RANDALE Erst kam die Räumung, dann der Krach: Wegen eines Hauses in Berlin gehen in ganz Deutschland Menschen auf die Straße: Krawall,Festnahmen, Verletzte. Im Kulturkampf der Symbole feiert die autonome Szene ihre brachiale Zeichensetzung
Linke Stadtpolitik ist keine Einbahnstraße ins selbstbestimmte Glück. Nicht in Zeiten, in denen Kreativität Vermarktungsfaktor ist. Stadtfoscher Armin Kuhn und Jenny Künkel über den Stand der Dinge.