PORTUGIESISCHER FILM Das Babylon Mitte widmet sich mit Filmen aus über 50 Jahren der bewegten, nicht immer krisenfreien Geschichte eines Landes. Und stellt die Frage nach seiner nationalen Identität
PORTUGAL Fado war einst der verpönte Seelenklang der Lissaboner Unterwelt, die Sängerinnen oft Prostituierte. Diese Volksmusik ist wieder angesagt. Eine neue Musikergeneration nutzt sie, um gemeinsam Träume zu zelebrieren
Bisher war Madeira ein Ferienziel vor allem für ältere Leute, die in ihrem Pauschalurlaub ein Gefühl von Exklusivität suchen. Mit sportlichen Aktivitäten soll nun auch ein jüngeres Publikum auf die portugiesische „Blumeninsel“ gelockt werden
Der Lissabonner Friedhof Os Prazeres gleicht mit seinen einstöckigen Häusern einem Dorf. Er veranschaulicht die Vergänglichkeit des Lebens nach dem Tod ■ Von Antje Bauer
Von Zeit zu Zeit befällt Lissabon die Sehnsucht nach vergangenen Zeiten, eigener Größe. Die zentrale Praça do Comércio, ein offener Platz aus dem 18. Jahrhundert, spricht davon. Das Denkmal der Eroberungen ist ein Beispiel aus den Jahren der Diktatur. Jetzt gibt sich die Demokratie mit der Expo diesem Gefühl hin. Ihr Motto: „Die Ozeane, ein Erbe für die Zukunft“. Gefüllt wird es mit Erinnerungen an das atlantische Imperium und Botschaften an kommende Generationen. Lisboa 98 – zwischen Nostalgie un dem Wunsch, in Europa einen neuen Platz zu finden ■ Von Reiner Wandler
An der Algarve spielt sich das einheimische Leben in den Wintermonaten ab, im trockenen Sommer erstirbt es. Dann gibt es nur noch Urlauber ■ Von Jens Holst