Gold, Getreide und Sklaven strömten im mittelalterlichen Handelsverkehr von Djenné aus und wurden getauscht gegen Datteln aus Nordafrika, ledergebundene Bücher und Sahara-Steinsalz aus Terhazza. Ein Markttag heute im malischen Djenné
Für die Weißen war die Wüstenstadt mit dem verheißungsvollen Namen immer eine Enttäuschung. Auch heute kommt man nur schwer dahinter, was diese Stadt aus Staub und Wind einst so faszinierend machte ■ Von Lorenz Rollhäuser