Kuomintang-Partei gewinnt Wahlen auf dem chinesischen Inselstaat mit Programm der Annäherung an die Volksrepublik China. Referendum zu UN-Beitritt gescheitert
Die Kuomintang erreicht bei den Parlamentswahlen eine satte Mehrheit. Ihr Kandidat für die Präsidentschaftswahlen am 22. März dürfte nicht mehr zu stoppen sein.
Chinas Sensibilität im Umgang mit Taiwan hat mit dazu beigetragen, dass die Insulaner sich nicht mehr gemüßigt fühlen, den Befürwortern der Unabhängigkeit zum Wahlsieg zu verhelfen.
Die Regierung in Peking umgarnt mit James Soong jetzt schon Taiwans zweiten Oppositionsführer. Das erhöht den Druck auf den taiwanischen Präsidenten Chen Shui-bian, der von einem angeblichen früher erzielten Konsens nichts wissen will
Die schon abgeschriebene Oppositionspartei Kuomintang gewinnt überraschend die Parlamentswahlen. Das ist ein Votum für einen gemäßigteren Chinakurs der Regierung
Eine neue Partei in Taiwan propagiert offen die dauerhafte Unabhängigkeit der Insel von der Volksrepublik. Die politische Führung in Peking antwortet mit einem groß angelegten Militärmanöver. Ziel sei es, die Separatisten in Taipeh zu zerschlagen