2010 wird im einstigen Bürgerkriegsland Burundi neu gewählt. Im Vorlauf mehrt sich Gewalt durch Anhänger des Präsidenten Nkurunziza. Regierungstreue Hutu-Milizen treten auf.
Mit systematischen Verhaftungen von Kritikern macht sich die neue demokratisch gewählte Regierung von Präsident Nkurunziza unbeliebt. Und nun stockt auch der Friedensprozess mit der letzten Hutu-Rebellenbewegung FNL
In Burundi, seit 1993 Schauplatz eines Krieges zwischen Tutsi-Militär und Hutu-Rebellen, beginnt der Wahlkampf für ein Verfassungsreferendum und weitere Urnengänge. Gleichzeitig sorgen unstillbare Machtgelüste für Unsicherheit
In diesem Monat soll Burundi mit freien Wahlen zurück zu Frieden und Demokratie finden. Aber nun stellt Streit um die Machtteilung nach der Wahl den Friedensprozess insgesamt in Frage. Tutsi-Parteien boykottieren Allparteienregierung
■ Ostafrika-Gipfel behält die Wirtschaftssanktionen gegen Burundi bei, stellt aber dem Militärregime von Präsident Pierre Buyoya relativ laxe Bedingungen für eine Aufhebung