Im kolumbianischen Zipaquirá haben Minenarbeiter eines der größten Gotteshäuser der Welt geschaffen – aus Salz. 8.600 Menschen finden Platz in der unterirdischen Kathedrale, die in ihren Ausmaßen dem Kölner Dom kaum nachsteht
Mompox, eine Kleinstadt im Norden Kolumbiens, die wie eine tropische Filmkulisse wirkt und von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt wurde, ist dem Dauerkonflikt im Andenland bisher entgangen
Entgegen der landläufigen Meinung ist der Bürgerkrieg nicht das größte Problem in Kolumbien. Der Straßenverkehr fordert in Cali, einer der größten Städte das Landes, mehr Todesopfer. Ein Überlebender einer Busfahrt berichtet von seinen Erfahrungen
Kolumbien gilt nicht unbedingt als Reiseland, es macht vor allem durch Entführungen und Kämpfe zwischen Paramilitärs und Guerilla Schlagzeilen. Der karibische Teil des Chocó im Nordwesten Kolumbiens ist noch ziemlich menschenleer. Eine Reise dorthin, wo Christoph Kolumbus sich frisches Wasser holte und Sir Francis Drake von seinen Raubzügen ausruhte, gilt als Abenteuer. Doch die Guerilleros, Paramilitärs und Schmuggler lassen sich genauso selten sehen wie die wilden Tiere des Urwalds ■ Von Werner Hötner
Auf den kolumbianischen Karibikinseln San Andrés und Providencia wehrt sich die Bevölkerung erfolgreich gegen umweltfeindliche, touristische Großprojekte ■ Von Gerhard Dilger
Wenn die Kolumbianer ins Inselparadies San Andrés fliegen, kommen sie nicht zum Sonnen. Ihre Devise: Kaufen, was die Koffer halten. Das Departamento de Ultramar ist Freihandelszone ■ Von Marc Bielefeld