Aller Protest hat nichts genützt, die Geburtsstationen auf den Inseln Sylt und Föhr sind dicht. Seither müssen werdende Mütter zwei Wochen vor der Niederkunft aufs Festland reisen. Das kann sich ab dem Frühjahr ändern: Dann soll wieder ein kleines Geburtshaus auf Föhr eröffnen. Finanziert wird es durch Spenden
Drei Männer haben eine Initiative für die Rückkehr der Geburtshilfe auf die Nordfriesischen Inseln gestartet. Der weite Weg aufs Festland sei unverantwortlich.
GYNÄKOLOGIE Die schleswig-holsteinische Landesregierung präsentiert eine Lösung, wie die Geburtshilfe auf der Insel zu retten sein könnte. Hebammen und Gynäkologen sollen die Versorgung übernehmen
Viele Kliniken in Niedersachen und Schleswig-Holstein haben in den vergangenen Jahren die Geburtshilfe abgeschafft: zu unrentabel, zu wenig Ärzte und zu wenig Kinder.
In Lübeck warten die Reproduktionsmediziner noch auf eine Verordnung, um die PID durchführen zu können, sagt der Reproduktionsmediziner Professor Klaus Diedrich.