Das Archiv der Jugendkulturen ist gerettet. Von den 94.000 Euro, die ein Spendenaufruf brachte, stammen allein 21.000 Euro von Leserinnen und Lesern der taz.
Dem Berliner Archiv der Jugendkulturen droht das finanzielle Aus. Dabei nimmt man Jugendliche dort ernst – ohne pauschales Gejammer über Oberflächlichkeit und Verrohung.
STADTMOBILIAR Jon von Wetzlars Leidenschaft sind Imbissbuden. Er hat Buden-Touren organisiert, Buden-Bücher herausgegeben. Jetzt arbeitet er an einem Buden-Archiv. Würste brät er aber lieber selbst
Das Archiv der Jugendkulturen erforscht seit Jahren den Alltag von Teenagern. Jetzt schlagen die Macher Alarm: Ohne Förderung können sie nicht mehr lange existieren.
In Lichtenberg ist die russische Community engagierter als sonst wo in Berlin. Die Saefkow-Bibliothek etwa hat viel Russischsprachiges zu bieten - dank des Bürgerhaushalts.
Museen und Bibliotheken leuchten ihre Bestände nach Kunstwerken jüdischer Sammler aus, die in der Nazizeit um ihren Besitz gebracht und nicht entschädigt wurden
Die neue Zentralbibliothek der Humboldt-Universität ist überlaufen. Um Platz zu schaffen, müssen Angestellte jetzt die Nutzer kontrollieren. Beide Seiten sind verärgert.
Kitsch gab es schon immer, er entspringt der menschlichen Sehnsucht nach Überladenem, sagt Werkbundarchiv-Museumschefin Renate Flagmeier - und warnt vor Hochmut
Rot-Rot lehnt Bibliotheksgesetz ab, obwohl eine gesetzliche Grundlage den Büchereien in ihrer prekären Lage helfen könnte. Grüne fordern Neuorganisation der Einrichtungen in den Bezirken.