„Dunkle Materie“ galt der Aufarbeitung von Verbrechen und der Rolle der Kunst für die Erinnerung. Vorbild war der Umgang Deutschlands mit dem Holocaust.
Fliehende Stirn und Silberblick: Die Maya tätowierten und piercten sich nicht nur, die Mütter verformten auch die Köpfe ihrer Babys. Eine Ausstellung zeigt nun 300 Werke.
Der Düsseldorfer Kunstverein wagt sich mit seinem Beitrag zur Quadriennale 06 weit vor: Die mexikanische Künstlerin Teresa Margolles arbeitet mit den Spuren und Überresten toter Körper. Mit ihren Opfern der modernen Gesellschaft stößt sie immer wieder an die Schmerzgrenzen ihrer Mitmenschen
Wenn Bushaltestellen plötzlich zu Flachbooten werden und ein Taxi zu einem Segelschiff: Auf Einladung des Goethe-Instituts stellen deutsche und mexikanische Künstler an unterschiedlichsten Orten von Mexico-Stadt Arbeiten zum Thema Wasser aus
Mal innovativ, mal pittoresk: Die Ausstellung „Mexiko Megastadt“ im Museum für Völkerkunde gibt Einblick in den mittelamerikanischen Moloch ■ Von Thomas Schulze
Beutekunst – das bedeutet nicht nur Rußland, Zweiter Weltkrieg, Rückgabeforderungen. Streit gibt es auch um Kunstschätze, die bereits vor Urzeiten geraubt wurden. Dazu gehören etwa der Pergamonaltar oder die Nofretetebüste. Aus Sicht der Neubesitzer längst verjährte Sünden. Rückgabeansprüche seien nichts als schlecht versteckter Nationalismus. Ein kostbarer Federschmuck in Wien, nationale Ikone Mexikos, ist solch ein Objekt der Begierden. ■ Von Lena Blaudez