INDONESIEN Streit über zwei zum Tode verurteilte Australier belastet die Beziehungen zwischen Canberra und Jakarta. Doch der indonesische Präsident Widodo bleibt hart
Das Urteil gegen die Mörder von drei Angehörigen der Ahmadiyya- Gemeinde in Indonesien fällt milde aus. Nun wird ein Ahmadi zu sechs Monaten Haft verurteilt.
Erstmals kommt ein Diplomat vor Gericht, weil er eine Angestellte wie eine Sklavin gehalten haben soll. Die Rechtslage ist kompliziert – wegen der diplomatischen Immunität.
Testfall für eine junge Pressefreiheit: Weil ein Magazin einen Sohn des Ex-Diktators Suharto "Mörder" nannte, soll es Millionen an Entschädigung zahlen.
Zwei Angriffe auf religiöse Einrichtungen in Indonesien fordern mehrere Tote. In der Hauptstadt wird unterdessen der Pluralismus des Vielvölkerstaats gefeiert.
BETRUG Hermesbürgschaften decken auch Korruption deutscher Unternehmen im Ausland, sagt die Entwicklungsorganisation Urgewald und fordert Reformen wie mehr Transparenz bei der Vergabe
Nach Enthüllungen über Korruption bei der Polizei verschwindet die Gesamtauflage des indonesischen Nachrichtenmagazins "Tempo" - und die Redaktion wird mit Molotowcocktails bombardiert.
MENSCHENRECHTE Obwohl der indonesische Präsident Aufklärung im Fall Munir versprochen hatte, sind die Verantwortlichen auf freiem Fuß. Sie werden beim Geheimdienst vermutet
30 Jahre nach der Entführung eines Zuges und der Geiselnahme von hundert Schülern bitten zwei Niederländer molukkischer Herkunft ihre Opfer im Fernsehen um Verzeihung