Per Referendum darf Litauens Bevölkerung über den Bau eines AKWs mitentscheiden. Die Frage ist aber, ob sich genügend Bürger an der Abstimmung beteiligen.
Litauen will ein AKW bauen – um unabhängig zu werden. Doch die nächsten Generationen stehen nicht nur mit dem strahlenden Erbe, sondern auch mit den Schulden da.
Die Abrisskosten für drei alte AKWs in Osteuropa haben sich fast verdoppelt. Der EU-Rechnungshof warnt vor zusätzlichen Ausgaben. Dies gilt vor allem für das AKW Ignalina in Litauen.
Die Vertragsunterzeichnung für den Neubau eines Atomkraftwerks in Litauen verzögert sich. Polen ist als Finanzier abgesprungen, Großinvestor Hitachi könnte folgen.
Das litauische Atomkraftwerk Ignalina zeigt, wie die Kosten für den Abbau eines ausgedienten AKWs explodieren können. Drei Milliarden Euro sind da nichts.
ENERGIE Vilnius beschließt Meiler-Neubau. Atomstrom zielt auf den Exportmarkt. Der 1.300-MW-Reaktor soll 2020 ans Netz gehen. Finanzierung noch ungeklärt
Ein AKW-Neubau ist in Litauen für die Energieversorgung nicht notwendig. Es lockt die Möglichkeit des Stromexports. Deutschland sollte sich davon unabhängig machen.
Es soll nicht sein. Der einzige Interessent für den Neubau eines AKWs in Litauen zieht sein Angebot zurück. Die Regierung will nicht aufgeben und den Bau erneut ausschreiben.
Zum Jahreswechsel wurde das litauische AKW Ignalina abgeschaltet. Damit erfüllte das Land eine Beitritts-Bedingung der EU. Weil Ersatz fehlt, wird der Strom nun importiert.
Das litauische Atomkraftwerk Ignalina geht vom Netz. Doch erst wenn die EU beim Aufbau von Alternativen so stark ist wie beim Abschalten veralteter Technik, kann ihre Energiepolitik wirklich erfolgreich sein.
Vor dem EU-Beitritt hatte Litauen versprochen, sein AKW Ignalina abzuschalten. Jetzt will das Land davon nichts mehr wissen - doch die EU will hart bleiben.
Weil die Grünen gegen das neue Atomkraftwerk mobil machten, gab es eine Sondersitzung im estnischen Parlament. Auch Polen zögert mit der Beteiligung am Neubau.
Das Projekt eines baltisch-polnischen Gemeinschaftsreaktors kommt ins Trudeln. Die polnische Regierung lässt den Unterschriftstermin in letzter Minute platzen und will so offenbar mehr Einfluss bekommen