Straßenumbenennungen haben wieder Konjunktur. Ob Kolonialisten oder Nazis: Alles muss weg, sagen die einen. Manchen geht das zu weit: Wo bleibt unsere Geschichte, fragen sie. Wieder andere sind mehr an neuen Namen interessiert – um neue Vorbilder zu etablieren
Noch nie gab es so viele Plätze in der Kältehilfe wie in diesem Winter. Doch viele Obdachlose nutzen die Angebote nicht, weil die Zustände dort teils katastrophal sind. Zudem fehlen Unterkünfte für Süchtige, in denen Drogenkonsum erlaubt ist. Im nächsten Winter sollte sich das ändern, fordern Politiker und Experten
Vor 40 Jahren kehrte Ajatollah Chomeini aus seinem Exil in den Iran zurück. Die Islamische Revolution – sie hatte Auswirkungen bis nach Berlin. Besonders auch als Streitpunkt für die iranischen Flüchtlinge hier in der Stadt, die heute durchaus Profiteure des Mullah-Regimes sein können
Auch von Seiten der Politik wollte man beschleunigte Verfahren. Das dafür zuständige Amt arbeitet in Berlin immer schneller. Zu schnell, sagen Kritiker.
Wie soll das Humboldt-Forum mit den ethnologischen Sammlungen umgehen, die – zumindest teilweise – unter kolonialen und gewaltsamen Umständen hierher kamen? Eine kleine Ausstellung in Treptow könnte für die Debatte beispielgebend sein
Hier sehen Sie ein Bild von einem Rom. Zugegeben - nicht gerade eines, das man sich von Sinti und Roma machen will. Zeit für einen Perspektivenwechsel.
Willkommensklassen 5.000 Kinder, das Gros von ihnen Flüchtlingskinder, lernen derzeit Deutsch in speziell für sie eingerichtete Klassen in dieser Stadt. Wie geht es ihnen dort? Und wie kommen die Lehrer klar?
UNTERWEGS Ein Drittel der Asylsuchenden in Berlin ist weiblich. Viele haben ihre Kinder bei sich. Manche sind sexuellen Übergriffen ausgesetzt. Zum Frauentag hat die taz einige von ihnen getroffen
SOZIALES Immer mehr Frauen sind wohnungslos, auch zugezogene EU-Bürger landen häufig auf der Straße. Die Situation in den Notunterkünften verschärft sich
LERNEN Behinderte und nichtbehinderte Kinder sollen in Zukunft gemeinsam unterrichtet werden. Wie das gehen kann, sieht man in der Heinrich-Zille-Grundschule in Kreuzberg: Dort wird Inklusion längst umgesetzt. Einblicke in einen Alltag, in dem die Abweichung von der Norm zur Normalität geworden ist
