Keine Immatrikulation, keine Strafmandate: Warnstreiks im öffentlichen Dienst legen einzelne Behörden lahm. Nächste Woche weitere Tarifverhandlungen. Keine Einigung vorm Arbeitsgericht
Gwerkschaften schlagen weniger Arbeit für gleichen Lohn im öffentlichen Dienst vor. Weihnachts- und Urlaubsgeld sollen tabu sein. Innensenator: Das bringt nur 10 Prozent der geplanten Sparsumme
Bei den heutigen Tarifverhandlungnen im öffentlichen Dienst geht es erstmals zur Sache. Senat und Gewerkschaften haben aber schon im Vorfeld Kompromissbereitschaft angedeutet. Die Formel lautet: Weniger Arbeit für weniger Geld
Beim Bürgerhearing der Initiative Berliner Bankenskandal haben SPD- und PDS-Politiker einen schweren Stand. Mehr als 200 Besucher wollen nicht für eine verfehlte Bankenpolitik bluten
Arbeitsmarktexperten kritisieren Defizite bei der Umsetzung der Hartz-Reformen. Durch weniger Überstunden könnten 16.000 neue Jobs für Leiharbeiter entstehen. Grüne: Chancen besser nutzen
Nachdem Berlin die öffentlichen Arbeitgeberverbände verlassen hat, beginnen heute die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst zwischen Senat und Gewerkschaften. Die Positionen liegen noch meilenweit auseinander
Finanzsenator Sarrazin wagt sich auf die Personalrätekonferenz in der TU. Das gellende Pfeifkonzert scheint ihm wenig auszumachen. Er referiert gelassen das Zahlenwerk des Landeshaushalts
Gewerkschaften drängen auf schnelle Tarifrunde, wollen weiter Bundestarif, aber auch spezielle Etatlage berücksichtigen. Senat will nächste Woche reden. Grüne: Nullrunde nur für Spitzenverdiener
Nachdem nur noch ein Bieter für die Übernahme der Bankgesellschaft im Rennen ist, wird eine schnelle Privatisierung unsicherer. Gewerkschaft Ver.di fordert, die Privatisierung zunächst auszusetzen. Die Sparkasse bliebe erhalten
Vor einem Jahr beschloss Rot-Grün, alle Arbeitslosen zu profilieren. Das heißt nichts anderes als Bewertung. Manche Betroffene empfinden die Kurse als Zwang, anderen machen sie neuen Mut
Das Profiling soll Arbeitslosen schneller einen Job bringen, weil mit einer genaueren Chanceneinschätzung passender vermittelt werden kann. Doch wenn es keine offenen Stellen gibt, nützen alle Maßnahmen des Arbeitsamts wenig
Die Dienstleistungsgewerkschaft demonstriert morgen gemeinsam mit der Bürgerinitiative „Berliner Bankenskandal“ gegen den vom Senat geplanten Verkauf der Bankgesellschaft. Die Veranstalter befürchten den Verlust der Sparkasse
Mehr Teilzeit, weniger Hierarchien, keine Beförderungen: Die gestern von den Gewerkschaften vorgelegten Sparvorschläge für den öffentlichen Dienst bieten wenig Neues. Senat reagiert reserviert
Der Senat bescheinigt sich heute eine extreme Haushaltsnotlage. Derart ausgestattet, fordert er erneut Sonderhilfen vom Bund. Kommen die nicht, geht’s nach Karlsruhe vor das Verfassungsgericht
Bundesfinanzminister Eichel bleibt knauserig. Er lehnt Hilfen des Bundes für seine hoch verschuldete Hauptstadt weiter ab. Berlin will jetzt vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe klagen
Der Landesrechnungshof legt erstmals einen gesonderten Ergebnisbericht vor. Seine Warnungen und Mahnungen aus dem Jahr 2002 haben dem Land eine Verbesserung der Finanzlage in Höhe von rund 442 Millionen Euro beschert
Bei den Solidarpaktverhandlungen zum öffentlichen Dienst haben sich Senat und Gewerkschaften in ein Patt manövriert. Doch bald könnte es zum Showdown kommen. Es fragt sich nur, wer gewinnt
Senat vs. Gewerkschaften: Nach einem halben Jahr Vorgeplänkel gehen die Verhandlungen über den Solidarpakt in die entscheidende Phase. Senat will Personalkosten im öffentlichen Dienst reduzieren
Das Arbeitsamt zahlt Arbeitslosen Zuschüsse zu ihren Sozialabgaben, wenn sie eine gering entlohnte Stelle annehmen.Genutzt wird das „Mainzer Modell“ aber kaum. Kritiker sehen darin eine Subventionierung von Dumpinglöhnen
Der Banken-Untersuchungsausschuss lädt den Wirtschaftsprüfer Achim Walther, der schon 1997 vor den Risiken im Immobilienfondsgeschäft warnte. Sein Bericht verschwand später in den Schubladen