Bei seinem Besuch in Israel hat Gauck die Merkel’sche Formel von der Sicherheit Israels als deutsche Staatsräson vermieden. Realpolitisch war das unklug.
Alle Juden sollen über das Judentum entscheiden dürfen, finden säkuläre Israelis. Doch damit wollen sich die Ultraorthodoxen nicht abfinden - und sie haben mehr Argumente.
Eine Erfolgsgeschichte: Israel ist die Heimstatt der Juden geworden. Wenn sie weitergeschrieben werden soll, müssen Staat und Gesellschaft neue Wege gehen.
Wir dürfen "Mein Kampf" nur kommentiert lesen, kriegen die NPD nicht in den Griff und streiten erdenschwer über einen Wachshitler. Ein Essay über eine deutsche Debatte
Es ist Zeit, Hitlers „Mein Kampf“ endlich zum unveränderten Nachdruck freizugeben. Unsere Demokratie ist stark genug, keinen Hitler-Rückfall zu erleiden. Im Gegenteil: Eine Freigabe wäre Zeugnis dieser politischen Reife
Noch ehe das zentrale Mahnmal in Berlin ans Netz des Gedenkens geht, ist es Zeit, den infantilen Streit der einzelnen Opfergruppen zu beenden. Das anscheinend unvermeidliche Mal muss für alle Opfer der Nazis offen sein. Ein klares Wort zum heutigen Holocaust-Gedenktag
Der Antisemitismus-Vorwurf prägt, von Walser über Möllemann bis Honderich, die Debatten. Dient das der Aufklärung? Oder regiert hier die Logik des Skandals? (1)
Die zahllosen Gedenk- und Nostalgiefeiern zu Ehren der ermordeten Juden sind ein schlecht inszeniertes Gedächtnistheater und verlogen dazu. So Michal Bodemann in seinem diese Woche erscheinenden Buch. Angeschaut hat es sich ■ Rafael Seligmann