Auch vor der Kamera stets ein Ausbund an Glaubwürdigkeit – das B-Movie verabschiedet sich von Johnny Cash mit einigen großartigen Filmen mit dem und über den herausragenden Country-Sänger
Lutz Hachmeisters Dokumentation „Schleyer – Eine deutsche Geschichte“ über die zweifelhafte Laufbahn des 1977 von der RAF entführten und ermordeten Hanns Martin Schleyer ist am Montag im Abaton zu sehen
Heute und morgen präsentiert das Doppelprogramm „Sonic Weave“ sechs ausgewählte Künstler und Bands in der Fabrik – eine Momentaufnahme der kanadischen Folk- und World-Music-Szene
Für seine Dokumentation „Der Berufsindianer“ begleitete der Hamburger Filmemacher Ramon Kramer den Schauspieler Gojko Mitic, Star der DDR-Karl-May-Filme, in den echten so genannten Wilden Westen. Heute Abend ist der Film im Foolsgarden zu sehen, morgen zeigt ihn der NDR.
Nach Jahren der Abstinenz ist das Folk- und Bluesgenius Geoff Muldaur in der Fabrik zu Gast. Im Vorprogramm: „Tri Continental“ mit ambitioniertem Afro-Blues
Einer jahrzehntelang von schnödem Rock‘n‘Roll geschändeten Sprache die ihr gebührende Gewalt antun: ,,The Kills“ und Adam Green überarbeiten im Molotow auf jeweils eigene, durchaus bemerkenswerte Weise den Blues
Mittels Montage das marxistische Axiom auf die filmischen Mittel übertragen: Mit Jakow Bliochs „Das Dokument von Shanghai“ zeigt das Metropolis eine Rarität des agitatorischen Dokumentarfilms
Countryfizierte Melancholie liebenswert gezeichneter Typen, Mariachi, Jazz und Cajun: „Acadian Post“ feiern am Sonnabend in der Schilleroper ihr Debütalbum, das dieser Tage auf dem Hamburger Label XXS veröffentlicht wird
Die Geschichte einer heterogenen Widerstandsgruppe, die in Ost und West diffamiert wurde: Das 3001 zeigt Stefan Roloffs im vergangenen Jahr fertig gestellte Dokumentation ,,Die Rote Kapelle“
Eher spätherbstlich als zum Mitsummen geeignet: Die Indie-Veteranen „Yo La Tengo“ und der exzellente Singer/Songwriter M. Ward gastieren am Sonntag mit ihren Melancholie-Entwürfen in der Fabrik
Auf den Spuren der 68er-Symbolfigur: Das 3001 zeigt – passend zum Erscheinen der Tagebücher von Rudi Dutschke – Helga Reidemeisters unprätentiöse Dokumentation „Aufrecht gehen“ aus dem Jahr 1988
Bergsteigen im Karakorum-Gebirge als ideologische Ersatzleistung nach der Niederlage im Zweiten Weltkrieg: Marcello Baldis Dokumentation ,,Sieg auf dem K2“ von 1955 ist heute im Lichtmeß zu sehen
Country als Kontrastprogramm: Die schunkeltaugliche Braunschweiger Coverband „The Twang“ und der zynische Nashville-Nachwuchs Bobby Bare jr. spielen am Ostersonntag im Molotow