"Ja, diese Spießer lieben Lügen. Sie genießen es, andere in den Dreck zu reden", sinnierte Deutschland-Girl und ließ die Bernsteinkette durch ihre Finger gleiten.
Poststelle (4): Was passiert, wenn zwei Schriftsteller einen Briefwechsel beginnen? Henning Ahrens schlägt die Formel „Wer die Klappe am weitesten aufreißt, schreibt die lausigsten Texte“ vor. Jochen Missfeldt führt dagegen den mongolischen deutschen Schriftsteller Galsan Tschinag ins Feld
Poststelle (3): Was passiert, wenn zwei Schriftsteller einen Briefwechsel beginnen? Henning Ahrens hat die Geschichten rund um das „Schwarze Schloss“ in seinem Wohnort Handorf erforscht. Jetzt ist Jochen Missfeldt scharf auf eine Schlossbesichtigung – zumal Goethe dort seine Gene verbreitet hat
Poststelle (2): Zwei Schriftsteller schreiben einander Briefe. Heutzutage lese man Literatur allzu oft, wie man eine Vorabendserie konsumiere, beklagt Henning Ahrens: nämlich bloß eins zu eins. Jochen Missfeldt stößt sich an gefälschter Großpoesie auf Gartenbaumarkt-Abreißkalendern
Poststelle (1): Was passiert, wenn zwei Schriftsteller einen Briefwechsel beginnen? Henning Ahrens fragt sich, was dem Schreiben förderlich ist. Eine Katze auf dem Schoß oder mutmaßliche Fans in Russland? „Vögel“, antwortet Jochen Missfeldt. Und ruft ihm ein stilles militärisches „Achtung“ entgegen
Nebenstelle (3): Vom Leben und Schreiben in der norddeutschen Provinz. Der Schriftsteller Henning Ahrens über die deutsche Sehnsucht nach Weltläufigkeit, das langsam wachsende Wohlgefallen an der Kleinstadt und den Abstand zum Literaturbetrieb. Doch die Unterschiede zum Stadtleben verschwinden allmählich