Wie macht man die Mitte des Lebens zu den besten Jahren eine Menschen, Barbara Bleisch? Die Philosophin im taz-FUTURZWEI-Interview über Midlife-Crisis und Gemeinsinn.
Der radikal einsame Mensch unserer Zeit ist nicht nur für die haltlose Wachstumswirtschaft ein idealer Kunde, sondern auch für den Faschismus. Das Einzige, was beidem Widerstand entgegensetzt, ist Gemeinsinn.
Wie lassen sich Opferkultur, Hass und Destruktion bei Teilen der Ostdeutschen erklären? Im Interview mit Ines Geipel suchen Harald Welzer und Peter Unfried nach Antworten – und nach Lösungen für eine bessere Zukunft.
Wenn der Westen am demokratischen Rechtsstaat und der offenen Gesellschaft festhalten möchte, muss er sich aus der zunehmenden Illusion seiner Weltbedeutsamkeit zurückziehen.
Warum ist in der Theorie alles so klar und in der Praxis stockt es dann überall? Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister von Wuppertal, über seine Erfahrungen nach dem Wechsel von der Wissenschaft in die Politik und die Macht der Nein-Sager.
Hören wir auf, Plastikwörter zu gebrauchen. Fünf Euro ins Schweinderl, wer »Klimakrise«, »Respekt«, »das geht ja gar nicht« oder »Technologieoffenheit« sagt. Hören wir auf damit, uns dümmer zu machen als unbedingt nötig. Denken wir weiter.
Der Klimawandel wird in großen Teilen ungebremst erfolgen. Statt uns auf unerreichbare 1,5- oder 2-Grad-Ziele zu fixieren, sollten wir schleunigst unsere Städte, Gemeinden und Infrastrukturen katastrophenresilient machen.
Kultur ist nicht irgendwas mit Ausstellungen und Musik. Die fossile Kultur steckt in jeder Faser unserer Selbst- und Weltwahrnehmung. Wir müssen sie verlernen.
Wenn wir Ernst machen wollen mit der sozialökologischen Transformation, müssen wir das Ökonomische ins Zentrum unserer transformativen Aktivitäten stellen.
Nicht nur horizontloser Politik, sondern auch politiklosen Klima-Protestierenden fehlt der Ernst. Doch dazwischen formiert sich eine riesengroße Gruppe von Leuten, die die Probleme angehen wollen.
Weder Politik noch Wissenschaft, Philosophie oder Ökonomie haben etwas auf Tasche, was man „Zukunft für das 21. Jahrhundert“ nennen könnte. Dabei gibt es eine: Sie heißt Versöhnung.
Keiner spricht von den ökologischen Kriegsfolgen. Dabei sind sie immens. Und völkerrechtswidrig. Auch in der Ukraine ist eine Kaskade von Umweltverbrechen evident.
Dummheit ist ein konstantes Phänomen der Menschheitsgeschichte. Aber jetzt hat das Kunstmuseum Baden-Baden eine neue Benchmark gesetzt – mit Häkelkorallen.
Mit dem Schwadronieren von einer „Klimaregierung“ machen sich die Grünen zum Teil der kollektiven Wirklichkeitsverweigerung, die diese Wahl21 bedeutet.