Kollaborateur oder Widerstandskämpfer? In seinem endlich übersetzten Roman „Die Dunkelkammer des Damokles“ lässt der niederländische Erzähler Willem Frederik Hermans den Leser bis zur letzten Seite im Ungewissen – und installiert stattdessen eine beklemmende Paranoia
Das Land ist weitgehend zerstört, die Verkehrsverbindungen unterbrochen, die Produktion erlahmt/ Für die Menschen wird das Überleben zur Kunst/ Die Hoffnung auf einen Industriestaat ist dahin ■ Aus Zagreb Gerd Busse